SIHK-Sprechstunde für Unternehmen zur Ausbildung geflüchteter junger Menschen

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) bietet am kommenden Montag, 1. September, eine Sprechstunde für Unternehmen an, die Fragen zur Ausbildung geflüchteter junger Menschen haben. Flüchtlingskoordinator Abdullah Kabadayi berät zum Thema von 10 bis 13 Uhr unter 02331 390-268 oder per Mail abdullah.kabadayi@hagen.ihk.de.
Wer einen geflüchteten Menschen ausbilden möchte, hat möglicherweise viele Fragen: Wie kann ich motivierte und sprachlich geeignete Zugewanderte oder Geflüchtete überhaupt für eine Ausbildung gewinnen? Wie sind die aufenthaltsrechtlichen Rahmenbedingungen bei der Einstellung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte oder Fluchthintergrund? Welche formalen Schritte müssen beachtet werden? Gibt es Fördermöglichkeiten für Betriebe und Auszubildende während der Zeit der Ausbildung? Weitere Themen könnten die berufsbegleitende Sprachförderung, weitere Qualifizierungsmaßnahmen, Integrations-Coaching oder auch der Erwerb eines Schulabschlusses sein. Außerdem ermöglicht Abdullah Kabadayi die Kontaktaufnahme zu Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit der Ausbildung geflüchteter Menschen gesammelt haben.
„Bildung und Ausbildung sind wichtige Schlüssel zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, sagt Sandra Schäfer, SIHK-Teamleiterin ‚Ausbildungsberatung und Bildungsprojekte‘. Deshalb sei das Beratungsangebot ein wichtiger Baustein, um Unternehmen zu ermutigen, ihre Fragen zu stellen, dadurch Zweifel und Bedenken abzubauen und so aktiv dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.