PRESSEMELDUNG

Starke Nachfrage bei Berufsanerkennung

Qualifizierte Fachkräfte müssen nicht immer neu eingestellt oder selbst entwickelt werden. Mit dem Verfahren der Berufsanerkennung können Unternehmen ihren Pool sofort einsatzfähiger Fachkräfte erweitern. Auf Basis des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetztes (BQFG) können seit 2012 Personen, die ein Studium oder eine Berufsausbildung im Ausland absolviert haben, prüfen lassen, inwieweit ihre ausländische Berufsqualifikation einem deutschen Berufsabschluss entspricht. Im Ergebnis kann ein Bescheid die volle, teilweise oder gar keine Gleichwertigkeit zu einem deutschen Referenzberuf feststellen.
Für Abschlüsse im Bereich Industrie und Handel erfolgt die Bewertung zentral durch die IHK FOSA in Nürnberg. Ricarda Grabowsky, Ausbildungsberaterin bei der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) staunt über die gestiegene Nachfrage: „Aktuell erhalten wir deutlich mehr Anfragen zur Berufsanerkennung von Menschen aus ganz unterschiedlichen Herkunftsländern. Besonders stark vertreten sind Anträge mit einem in der Türkei oder Westbalkanstaat erworbenen Berufsabschluss“.
Die SIHK zu Hagen bietet sowohl Unternehmen als auch Antragstellenden eine kostenlose Beratung an. Dabei stehen Fragen nach benötigten Unterlagen und dem Ablauf des Anerkennungsverfahrens genauso im Vordergrund, wie auch Fördermöglichkeiten und die Einschätzung der Erfolgschancen. Weitere Informationen sind erhältlich unter www.ihk.de/hagen/anerkennung.