WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 11/2014
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WIRTSCHAFT UND POLITIK
Und genau das hat der Haigerer
Unternehmer bei Gründung der
Energiegenossenschaft Haiger,
einer Bürgerinitiative, die „die
Energiewende in die eigenen
Hände nimmt“ und mittlerweile
426
Mitglieder hat, getan. Sed-
lak zeigte sich von der Idee
angetan und betonte, dass die
Sparkasse Oberhessen sich
ebenfalls bei regionalen Projek-
ten engagiere. Über einen
Fonds, wie er in Haiger einge-
richtet wurde, verfüge die Spar-
kasse Oberhessen allerdings
nicht.
Alle Diskussionsteilnehmer
übten Kritik an der am 1. August
diesen Jahres in Kraft getretenen
EEG-Reform. Léonard: „Ab zehn
Kilowatt müssen Unternehmen
30
Prozent der EEG-Umlage auf
den Eigenverbrauch zahlen.
Unsere Hauptkunden sind mitt-
lerweile private Haushalte, da
Unternehmen und Kommunen
kalte Füße bekommen haben.“
Trotzdem verfüge man in
Deutschland im Vergleich zum
Ausland noch über ein „stabiles
Umfeld“. Dem konnte Freischlad
nicht ganz zustimmen. „Ohne
Wirtschaftsjunioren Wetterau
Kai Schelberg
Tel.: 06031/609-3010
E-Mail: schelberg@giessen-friedberg.ihk.de
Internet:
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Gegenleistung darf es keine
Abgaben geben“, argumentierte
er. Aus diesem Grund hat der
Ingenieur beim Bundesverfas-
sungsgericht eine Klage gegen
die EEG-Reform eingereicht. Am
Ende waren sich die Experten
einig: „Wenn wir alle warten, bis
grüner Strom sich rechnet, wird
es nie etwas mit der Energiewen-
de.“ Und: Die Energiewende ist
eine gesamtgesellschaftliche
Aufgabe. Nur durch eine effekti-
ve Koordinierung und eine enge
Zusammenarbeit aller Beteilig-
ten wird sie erfolgreich sein.
n
„
FACHKRÄFTESICHERUNG – WIE GEHT DAS?“
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Wetterauer Landrat Joachim
Arnold erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Impulsvor-
trag von Ulrike Heitzer-Priem vom RKW Kompetenzzentrum.
Anschließend werden in drei parallelen Themengruppen im Work-
shop-Format die Fragen „Wie Fachkräfte binden?“, „Wie geht Arbeit-
gebermarke?“ und „Wie bei Fachkräften bewerben?“ behandelt. Die
erarbeiteten Ergebnisse und Anregungen werden letztlich allen
Anwesenden vorgestellt.
Allianz Fachkräftesicherung Wetterau
c/o Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH
Cornelia Dörr
Fax: 06031/6921-59
E-Mail: doer@wfg-wetterau.de
SEMINAR
Termin:
13.
November 2014
Uhrzeit:
17.00
Uhr
Ort:
Plenarsaal des Kreishauses, Friedberg
Teilnahmegebühr:
kostenfrei (um Anmeldung wird gebeten)
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