Seite 50 - Wirtschaftsmagazin

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 5/2014
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NACHRICHTEN
I
m
Privatkundengeschäft
gewann die Commerzbank in
Gießen rund 1400 neue Kun-
den hinzu. Ihr Neugeschäft bei
Immobilienfinanzierungen stieg
um 20 Prozent auf 87,1 Millionen
Euro, die Anzahl der Zahlungs-
verkehrskonten um 3,4 Prozent
auf 26400.
Insgesamt erzielte das Seg-
ment Privatkunden trotz Inve-
stitionen und Niedrigzinsphase
ein operatives Ergebnis in Höhe
von 225 Millionen Euro. Ver-
antwortlich für diese Entwick-
lung war die sehr gute Nachfra-
ge nach Produkten wie dem
kostenlosen Girokonto, der
anbieterunabhängigen Baufi-
nanzierung und den neuen
Depotmodellen. Auch die Quali-
tät des Privatkundengeschäfts
überzeugte. Beim bundesweiten
City-Contest 2013 ging die
Commerzank als Testsieger her-
vor.
Flächendeckendes
Filialnetz
Das Wealth Management in
der Region Gießen wächst eben-
falls nachhaltig. „Wir betreuen
in der Region mit vier Mitarbei-
tern 515 Kunden in über 300
Verbünden und 350 Millionen
Euro Assets under Management.
Trotz turbulenter Märkte konn-
ten wir hier die Assets under
Management bei gleichbleiben-
der Kundenzahl leicht erhöhen“,
sagt Christof Harwardt, verant-
wortlich für das Geschäft mit
vermögenden Kunden in der
Region Gießen. In der Vermö-
gensverwaltung konnten sechs
neue Mandate mit insgesamt 6,5
Millionen Euro gewonnen wer-
den.
Das Firmenkundengeschäft
verzeichnete 2013 ein sehr soli-
des Ergebnis. Während das Kre-
ditvolumen um sechs Prozent
stieg, blieb die Nachfrage nach
öffentlichen Fördermitteln sta-
bil. Die Firmenkundenverbünde
sind um 5,5 Prozent auf 560
angewachsen.
Die Commerzbank plant, in
der Region das Kreditgeschäft
weiter auszubauen. „Keine
andere deutsche Großbank gibt
den mittelständischen Kunden
mehr Kredit. So haben wir unse-
re Kreditprozesse weiter ver-
schlankt. Kreditzusagen bei
einem Kreditvolumen bis fünf
Millionen Euro erfolgen binnen
72
Stunden“, sagt Matthias
Honig, Mitglied der Geschäfts-
leitung Firmenkunden in Gie-
ßen. Auch international will die
Bank ihre gute Marktposition
weiter ausbauen.
Bei der Befragung des Deut-
schen Instituts für Service-Qua-
lität ging die Mittelstandsbank
mit einem sehr guten Gesamter-
gebnis als Sieger hervor. Die
Commerzbank überzeugte im
Bereich Leistung und mit ausge-
prägter Kundenorientierung.
Die Berater punkteten mit
Glaubwürdigkeit und Know-
how.
n
(
pm)
Auf Wachstumskurs
2013:
Neue Privatkunden für die Commerzbank in Gießen
S
eit vergangenem März hat
Katja Lowak die Koordinati-
on des Netzwerk Bildung und
Beratung für das Gastgewerbe
(
BBG) von Petra Heumann-
Cooper übernommen.
Das Netzwerk BBG besteht
aus 13 Unternehmen und Insti-
tutionen und bietet den Gastro-
nomen in Hessen ein umfang-
reiches Angebot an. Das oberste
Ziel sei die Verbesserung der
Arbeitssicherheit und Gesund-
heit in kleinen und mittleren
Betrieben. Durch die Qualifizie-
rung von Unternehmern und
Mitarbeitern aus gastronomi-
schen Betrieben wirke das Netz-
werk dem drohenden Fachkräf-
temangel entgegen. Das Semi-
narprogramm 2013 sei erfolg-
reich verlaufen. Rund 400 Teil-
nehmer hätten an den Veran-
staltungen
teilgenommen.
Themen, wie „Kommunikation
in
Führungssituationen“,
Erfolgreicher Umgang mit
Stress“ und „Erfolgsfaktor Füh-
rung“ seien genauso gefragt
gewesen wie das aktuelle Thema
Rückengerecht Arbeiten im
Verkauf“. Im Verlauf des Jahres-
treffens der Netzwerkpartner
Anfang März 2014 in der AOK in
Gießen wurde das neue Ange-
bot, das ab September 2014 star-
tet, zusammengestellt. Themen
werden beispielsweise „Brand-
schutz im Betrieb“, „Betriebliche
Ersthelferausbildung“ und „Rük-
ken fit im Job“ sein.
n
(
pm)
Wechsel bei Netzwerk BBG
Katja Lowak, Annika Alheid, Betty Willingstorfer, Frank Walter
Schmidt, Martin Klepper, Birgit Nuppeney, Heike Weichert, Daniela
Zahrt, Petra Heumann-Cooper und Manfred Felske-Zech (v.l.n.r.).
Foto: pm