Seite 49 - Wirtschaftsmagazin

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 5/2014
49
NACHRICHTEN
W
ichtiger Bestandteil zur
Durchführung einer Werbe-
kampagne ist die Mediaplanung.
Bei dem vielfältigen Medienkon-
sum, der heutzutage vorliegt,
scheint die Aufgabe der Medien-
auswahl unmöglich. Sind einfache
Fragen aber im Vorfeld geklärt und
hat man sein Ziel immer vor
Augen, wird es um ein Vielfaches
leichter, sich der Herausforderung
zu stellen.
Die Schlüsselfragen lauten: Wel-
ches Budget steht mir zur Verfü-
gung? Welche Zielgruppe möchte
ich ansprechen und welches Wer-
beziel verfolge ich? In welchem
Zeitraum und in welcher Region
möchte ich werben? Aus welchem
Gesamtmedienportfolio kann ich
meine Auswahl treffen? Wie sieht
das Kosten-Nutzen-Verhältnis aus?
In unserer schnelllebigen Zeit soll-
te man bedenken, dass eine Medi-
enauswahl, die noch vor kurzer
Zeit wirksam war, heute stetig an
das Konsumverhalten der Ziel-
gruppe angepasst werden muss.
Demnach müssen neben Zeit-
schriften und Magazinen auch TV,
Radio und vor allem das Internet
auf ihre Wirksamkeit hin hinter-
fragt werden. Der Mensch ist mobil
und stets über verschiedene Kanä-
le erreichbar, vor allem Smartpho-
ne und Tablet freundliche Medien
können große Reichweiten für
Unternehmen generieren.
Laut einer Studie des TV-Vermark-
ters SevenOneMedia von 2013
verbringen die Deutschen täglich
594
Minuten im Umgang mit
Medien. Dabei steht das Fernse-
hen mit 205 Minuten an erster
Stelle, gefolgt vom Radio mit 137
Minuten und dem Internet mit 115
Minuten. Das heißt nicht, dass
Anzeigenwerbung im Printbereich
keine Wirkung mehr erzielt. Die
richtige Mischung macht den
Unterschied. Analysieren Sie die
Zielgruppeninformationen Ihrer
Medien genau und erkundigen Sie
sich nach alternativen Kanälen!
Wurde die Zielgruppe genau ana-
lysiert und die Kanäle an die
Resultate ausgerichtet, kann die
Werbekampagne ihre größte Wir-
kung erzielen. Eine Analyse im
Nachgang zur Wahrnehmung und
Wirkung kann für die Optimierung
des nächsten Projekts und der
dazugehörigen Medienauswahl
wichtige Ergebnisse liefern.
n
Medienauswahl
Welche Ziele verfolgt das Unternehmen mit einer Kampagne oder
Anzeige und wie lassen sich diese wirtschaftlich umsetzen?
Christina Wamser
ITMS Marketing GmbH
AUTOR/IN
CSR-unternehmen!“
C
orporate Social Responsibi-
lity (CSR), also die gesell-
schaftliche Verantwortung, ist
für Unternehmen ein wichtiges
Thema, vor allem vor dem Hin-
tergrund der Wettbewerbsfähig-
keit und des Fachkräftemangels.
In Kooperation mit dem Projekt
CSR-unternehmen!“ starteten
im März 2014 die Qualifizie-
rungsoffensiven der Landkreise
Gießen und Marburg-Bieden-
kopf eine kostenlose vierstufige
Schulungsreihe im Technologie-
und Innovationszentrum Gie-
ßen (TIG). In der Auftaktveran-
staltung, die Heinrich Beyer,
Geschäftsführer der Arbeitsge-
meinschaft Partnerschaft in der
Wirtschaft (AGP) e.V. in Kassel,
leitete, erfuhren die 40 Teilneh-
mer, wie Unternehmen aus der
Region diese Herausforderung
angehen und welche Vorteile es
ihnen bringt.
So schilderte Christian Rinn,
wie es seiner Firma Rinn Beton-
und Naturstein in Heuchelheim
gelang, über einen offenen Dia-
log mit Kunden, Lieferanten und
der Belegschaft eine Vorreiter-
position in ihrer Branche einzu-
nehmen. Anfang 2012 ver-
pflichtete sich die Rinn-
Geschäftsleitung, alle unterneh-
merischen Entscheidungen an
ökonomischen, ökologischen
und sozialen Aspekten auszu-
richten und soziale Verantwor-
tung für die 400 Mitarbeiter
durch strategische Personalent-
wicklung, Familienfreundlich-
keit, Arbeitssicherheit und
betriebliches Gesundheitsma-
nagement umzusetzen.
Almut Feller, Leiterin Insti-
tutional and Corporate Affairs
bei Ferrero Deutschland, stellte
Schwerpunkte der umfangrei-
chen Nachhaltigkeitsstrategie
von Ferrero vor. So kümmert
sich das Familienunternehmen
zum Beispiel über seine Stiftung
Fondazione Ferrero“ um
gesundheitliche und soziale
Aspekte ehemaliger Mitarbeiter,
fördert Aktivitäten in Kunst und
Kultur und achtet bei der Aus-
wahl der Rohstoffe auf Nach-
haltigkeit.
Die Qualifizierungsoffensive
wird anteilig vom Landkreis
Gießen sowie aus Mitteln des
Europäischen Sozialfonds und
des Landes Hessen finanziert.
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