WIRTSCHAFT UND POLITIK
dert? Waldseilgarten und Baum-
kronenweg
Hoherodskopf,
Hausbrauerei Landenhausen,
Naturfreibad
Nieder-Moos,
mehrere Dorfläden, mehrere
Biogasanlagen, Palliativ-Netz
Alsfeld, Konzept ärztliche Ver-
sorgung, Homepage Familien-
bündnis, Koordinierungsstelle
ärztliche Versorgung im Land-
ratsamt, Teilprojekt Fachkräfte
in MORO, Burgruine Warten-
berg, Machbarkeitsstudie Geo-
park, Geotop-Erschließungen,
viele
arbeitsplatzsichernde
Investitionsförderungen in klei-
nen Unternehmen, der Verein
Lutherweg und das Regionali-
mage-Vogelsberg-Portal www.
vogelsberg.de, das mittlerweile
700
Besucher täglich habe.
Der Regionalplaner Michael
Glatthaar, der bereits den
MORO-Prozess moderiert hatte,
attestierte dem Vogelsbergkreis
einen strategischen Vorteil im
Vergleich zu ähnlichen Land-
kreisen – er sei „im Bereich Qua-
lifizierung und Kooperationsbe-
reitschaft der Akteure hervorra-
gend aufgestellt“.
Lebensqualität, Wirtschafts-
entwicklung, Natur und Kultur
–
in diesen Feldern bewerteten
die
Workshop-Besucher
zunächst die Ergebnisse seit
2007
und gaben Impulse für die
kommenden Jahre. Einig waren
sich alle Workshop-Teilnehmer
in drei Arbeitsgruppen: Im
Vogelsberg gibt es viel und viel
Neues ist möglich, weil die
Akteure gut vernetzt sind.
Markenzeichen:
Kultur der
Kooperation
Ganz besonders wurde her-
ausgestellt: die Vogelsberger
dürfen gerne selbstbewusster
werden und ihre Stärken – zum
Beispiel die zentrale Verkehrsla-
ge, die Familienfreundlichkeit,
die vielfältige Naturlandschaft,
die herausragenden Kulturange-
bote, die touristischen Angebo-
te, die stabile Wirtschaftsstruk-
tur, das große ehrenamtliche
Engagement, die günstige
Wohnsituation, die Identifikati-
on mit der Region und nicht
zuletzt die hoch entwickelte
Kultur der Kooperation hörbarer
nach außen kommunizieren.
Dabei hat man die Problemstel-
lung Abwanderung, Auspendler
und Fachkräftesicherung wirk-
lichkeitsnah durchaus im Blick.
Weitere Termine, die der
Erarbeitung des neuen Konzepts
dienen, nannte Schaumberg.
Ende März veranstaltet das
Bündnis für Familie einen
Workshop, darauf folgt Anfang
Mai ein Jugendworkshop. Im
Juni werden die Innungs-Ober-
meister und der Regionalaus-
schuss der IHK befragt, zwei
weitere Regionalforen im Juni
und Juli runden die Reihe der
Ideenfindung ab. Dazwischen
werden noch die Impulse und
Strategievorschläge aus dem
Weiterbildungsnetz, aus dem
Hessencampus, der OLOV-
Steuerungsgruppe (Übergang
Schule/Beruf), aus der MORO-
Steuerungsgruppe, aus dem
Seniorenbeirat, aus den Hand-
lungsfeldern des Bündnisses für
Familie, aus dem Geopark-Ver-
ein, aus der Touristik-GmbH,
aus dem Naturschutzgroßpro-
jekt und von Pro Vogelsberg e.V.
mit einbezogen.
Nach der Sommerpause wird
das Konzept – etwa 150 Seiten
–
in der Verantwortung von
Vogelsberg Consult erstellt und
nach Brüssel und Wiesbaden
gesandt. „Weil wir hier im
Vogelsberg so gut aufgestellt
sind, ist mir nicht bange, dass
die Bewerbung erneut erfolg-
reich sein wird. Fördergelder der
europäischen Steuerzahler fal-
len bei uns auf fruchtbaren
Boden und werden vernünftig
ausgegeben“, sagte Schaumberg
nach der rund knapp dreistündi-
gen Veranstaltung in Lauter-
bach.
n
(
pm)
Gewerbebau
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GOLDBECK
West GmbH, Geschäftsstelle Gießen
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