Seite 12 - Wirtschaftsmagazin

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 5/2014
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AUFMACHER
mit einem flächendeckenden Mindestlohn
einhergehende Gefahr, dass Jugendlichen,
die keine Lehre finden, dauerhaft in Jobs im
Mindestlohnbereich verweilen.
Darüber hinaus wies Wansleben auf die
Gefahren der Finanzmarktregulierung hin.
Wenn zu viel reguliert würde, bestünde die
Gefahr, dass am Ende überhaupt keine Kre-
dite mehr vergeben würden. „Auch die Steu-
erpolitik muss immer so gestaltet sein, dass
Fotos: A. Bender
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansle-
ben
ist eigens aus Berlin angereist, um Wolf-
gang Maaß persönlich für sein jahrelanges
Engagement zu danken.
Gabriele Reinartz
Freie Journalistin
Autor/in
Buchtipp
Von der Dorfschule bis in die Vor-
standsetage eines kommunalen
Energieversorgers – eine nicht all-
tägliche Laufbahn. Ein Weg, der
nicht immer glatt verlaufen ist,
ein Weg, auf dem sich immer wie-
der Hindernisse aufbauten - nicht
zuletzt in Form von persönlichen
Anfeindungen. rainer Schwarz
beschreibt in seinen biographi-
schen Skizzen, wie er den Weg
erfolgreich und geradlinig
beschritten hat, wie er sich weder
vom Zeitgeist verbiegen noch von
Anbiederungen verführen ließ.
Einer, der stehen geblieben ist,
auch wenn der Wind von vorne ins
Gesicht blies.
Gegen den Strom der Zeit kann
zwar der Einzelne nicht schwim-
men, aber wer Kraft hat, hält sich
und lässt sich von demselben
nicht mit fortreißen (Johann
Gottfried Seume).
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Wir verlosen drei Exemplare des
Buches ‚Ein Leben, das zu mir
passt‘. Schreiben Sie bis 14. Mai
2014
eine Mail mit dem Betreff
„Biographie“ sowie ihrer komplet-
ten Anschrift an jakob@giessen-
friedberg.ihk.de. Ausgeschlossen
sind zum einen der rechtsweg
sowie die teilnahme von Mitar-
beitern der iHK Gießen-Friedberg
und deren Angehörige als auch an
der Magazinerstellung beteiligte
Personen und unternehmen.
Viel Glück!
Der Sache wegen
von rainer Schwarz mit Andreas Matlé
die Unternehmen sich selbst finanzieren
können“, erinnerte der DIHK-Hauptge-
schäftsführer.
Wansleben machte deutlich, dass nicht
nur gute Produkte Deutschland stark
gemacht hätten, sondern auch seine welt-
weite Vernetzung. Diese mache zwar
abhängig von Anderen, zwinge die Länder
aber auch, aufeinander zuzugehen. Er
hoffe, dass auch Russland dies bald erken-
nen würde. Mit Blick auf Gesamteuropa
sagte Wansleben, dass die Europäer daran
interessiert sein müssten, mit Amerika eine
starke Wertegemeinschaft zu bilden. „Eine
funktionierende Wirtschaft ist die Basis
einer funktionierenden Gesellschaft“,
schloss er seine Rede und wies in diesem
Zusammenhang noch darauf hin, dass die
Globalisierung eine feste Verankerung der
Unternehmen in der Region notwendig
mache und dies von den IHKs und HWK
geleistet werden würde.
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