Noch 46 Plätze frei - IHK Gießen-Friedberg startet Nachvermittlungsrunde
Wer für das Ausbildungsjahr 2025/26 noch keinen Vertrag hat, bekommt jetzt eine zweite Chance: Die IHK Gießen-Friedberg meldet nach ihrer diesjährigen Nachvermittlungsaktion noch 46 unbesetzte Ausbildungsstellen in rund 20 Berufen – von Industriekaufleuten über Zerspanungsmechaniker bis zu Berufskraftfahrern.
Dass überhaupt noch so viele Plätze offen sind, spiegelt die angespannte Lage auf dem deutschen Ausbildungsmarkt wider. Laut aktueller DIHK-Umfrage hat bundesweit inzwischen jeder vierte Betrieb seine Ausbildungsplätze wegen der Rezession gekürzt. Gleichzeitig geben drei von vier Unternehmen an, keine passenden Bewerber gefunden zu haben – oft fehlten grundlegende Kompetenzen wie Zuverlässigkeit oder ausreichende Lese-, Schreib- und Rechenkenntnisse. Besonders schwer tun sich Hotellerie, Gastronomie, Bau und Teile der Industrie.
„Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit wollen unsere Betriebe weiter ausbilden, um den Fachkräftemangel nicht noch zu verschärfen“, betont Kai Schelberg, Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK Gießen-Friedberg.
Die IHK ruft deshalb Schulabgängerinnen und ‑abgänger, Studienaussteiger und Umorientierer dazu auf, die verbleibenden Angebote zu nutzen. Unterstützung bietet die IHK Gießen-Friedberg bei Stellenauswahl, Bewerbung und Kontaktaufnahme mit den Betrieben.
Herausgegeben am 16. Oktober 2025
Pressemeldung Nr. 58
Verantwortlich für den Inhalt: Kai Schelberg, Tel. 06031 / 609-3010
Pressestelle: Doris Steininger, Tel. 06031 / 609-1100
Verantwortlich für den Inhalt: Kai Schelberg, Tel. 06031 / 609-3010
Pressestelle: Doris Steininger, Tel. 06031 / 609-1100
Stand: 17.10.2025