DIHK-Außenwirtschaftsreport
Seit 2009 legt die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit dem Außenwirtschaftsreport jährlich eine Einschätzung zum außenwirtschaftlichen Umfeld und zu Handelsbeschränkungen vor. Grundlage für den Report ist eine Umfrage unter den 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) zu deren Bescheinigungsdienstleistungen und Beratungsschwerpunkten im Bereich der Außenwirtschaft.
Handelshürden und Berichtspflichten belasten deutsche Exporteure
Aus dem Außenwirtschaftsreport 2025 geht hervor, dass zunehmende Berichtspflichten, Sanktionen und geopolitische Unsicherheiten exportorientierte Unternehmen in Deutschland weiterhin verunsichern.
So gehören der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM), das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) sowie entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) zu den Top-Themen unter den IHK-Beratungsdienstleistungen in der Außenwirtschaft. Doch auch der anhaltende russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die weiterhin bestehenden Sanktionen durch die Europäische Union erzeugen einen hohen Informationsbedarf. Dazu rücken zunehmend die gegenseitigen Sanktionen zwischen den USA und China mit ihren exterritorialen Auswirkungen in den Fokus.
Neben der Beratung von Unternehmen gehört auch die Ausstellung von Ursprungszeugnissen und Carnets zu den außenwirtschaftlichen Kernaufgaben der IHKs. Dabei zeigt sich, dass digitale Verfahren bei Exportbescheinigungen auf dem Vormarsch sind.
Der Anteil der elektronisch ausgestellten Ursprungszeugnisse stieg 2024 beispielsweise auf einen Rekordwert von 91 Prozent an und bei inzwischen 71 von insgesamt 79 IHKs in Deutschland kann das Carnet elektronisch beantragt werden.
Den kompletten Report können Sie auf der Website der DIHK einsehen und herunterladen.
Quelle: DIHK