Selbstvorsorge stärken – vorbereitet in kritischen Lagen
Ein plötzlicher Stromausfall, ein länger andauernder Blackout, eine unterbrochene Wasserversorgung, ein Cyberangriff oder ein Brand: Solche Ereignisse treffen Unternehmen oft völlig unvorbereitet. Die Folgen können gravierend sein – von Produktionsstillständen über Datenverluste bis hin zu Gefährdungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen und für den Ernstfall vorbereitet zu sein.
IHK-Veranstaltung
Mit unserer Veranstaltung „Sicher ist sicher? Unternehmen stark machen für den Ernstfall“ geben wir am 17. November 2025, 12:00-17:00 Uhr im IHK-Bildungszentrum kompakte, praxisnahe Orientierung zu Notfall- und Krisenplänen, Mindestversorgung, Kommunikation, rechtlichen Pflichten sowie einfachen Schnellchecks – inklusive Begleitausstellung mit Lösungen und Ansprechpartnern. Zur Anmeldung
Warum Selbstvorsorge so wichtig ist
Krisensituationen entstehen meist unerwartet. Doch gerade weil niemand sie voraussehen kann, sollten Betriebe frühzeitig überlegen, welche Risiken für ihren Standort und ihre Branche realistisch sind. Wer Vorsorge trifft, stärkt nicht nur die eigene Widerstandsfähigkeit, sondern kann auch schneller handlungsfähig bleiben und Ausfallzeiten minimieren.
Mögliche Bedrohungslagen
Mögliche Bedrohungslagen
Unternehmen sollten sich insbesondere mit folgenden Szenarien befassen:
- Blackout und Stromausfälle – Von IT-Systemen bis zur Produktion: Ohne Strom steht fast alles still.
- Unterbrochene Wasserversorgung – Betrifft nicht nur die Produktion, sondern auch grundlegende Hygienestandards.
- Cyberangriffe – Ob Datenklau oder Systemblockade: Digitale Angriffe können immense Schäden anrichten.
- Brände oder Gebäudeschäden – Sie gefährden die Sicherheit von Menschen und den Fortbestand des Betriebes.
Praktische Maßnahmen für Betriebe
Eine gute Selbstvorsorge umfasst unterschiedliche Ebenen:
- Notfallpläne erarbeiten: Wer ist im Ernstfall verantwortlich? Welche Abläufe müssen gesichert werden?
- Technische Vorsorge treffen: Notstromaggregate, Datensicherungen, Brandschutztechnik oder sichere IT-Systeme.
- Schulungen und Übungen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten wissen, wie sie im Ernstfall handeln müssen.
- Kommunikation sichern: Auch ohne Strom oder Internet muss ein Informationsfluss gewährleistet bleiben.
- Kooperationen nutzen: Austausch mit Nachbarbetrieben, regionalen Netzwerken oder der IHK kann helfen, Ressourcen zu bündeln.
Unterstützungsangebote der IHK für die Wirtschaft
Die IHK unterstützt Unternehmen durch:
- Aufklärung und Beratung zur betrieblichen Notfallvorsorge
- Netzwerkarbeit zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Sicherheitsbehörden
- Unterstützung bei öffentlichen Aufträgen und Vergabeverfahren
- Informationen rund um Forschung, Innovation und Technologietransfer: von der Erstberatung, zur Akquise von Fördergeldern bis hin zur Vermittlung von Kooperationspartnern aus Forschung und Wirtschaft.
- Informationen und Angebote rund um Cybersicherheit und Wirtschaftsschutz
- Exportkontrolle und Embargos: Wir informieren über Genehmigungspflichten, Verbote und darüber, wie Sie spezielle Regelungen innerbetrieblich umsetzen können
- Gefahrgut: Informationen und Beratung zur Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße und zur Qualifikation und Ausbildung von Gefahrgutbeauftragten
- Die IHK unterstützt Sie bei der Vernetzung mit relevanten Akteuren aus Industrie, Forschung und Verteidigung.