Silbitz Group sorgt für TOP-Ausbildung

IHK Ostthüringen zeichnet Unternehmen für langjähriges Engagement aus

Talente früh aufspüren und auf vielseitige Art zielgerichtet fördern will die Silbitz Group GmbH. „Dafür setzt sie sich seit vielen Jahren ein und deshalb gibt es auch gleich mehrere Gründe für die Auszeichnung als TOP-Ausbildungsunternehmen im Saale-Holzland-Kreis 2021“, betont Peter Höhne, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostthüringen. Er überreichte heute in Silbitz die entsprechende Urkunde der IHK an Christian Blödner, Leiter Personal und Ronny Keppler, Ausbildungsleiter. „Das Unternehmen ist seit langem engagierter und verlässlicher Partner bei der Berufsausbildung, unter anderem durch die Arbeit von sechs Ausbildern und die aktive Mitwirkung von zwei Prüfern im IHK-Prüfungsausschuss“, so Peter Höhne.
Seit 1991 werden in dem Unternehmen sehr viele junge Leute für den eigenen Bedarf ausgebildet. Zwei Technische Modellbauer erhielten 2019 und 2020 sogar eine Auszeichnung als IHK-Prüfungsbeste. Weitere junge Fachkräfte haben inzwischen ein Meisterstudium oder eine Weiterbildung zum Techniker absolviert. „Derzeit werden 23 Auszubildende in zehn Berufen vom Gießereimechaniker, Elektroniker oder Zerspanungsmechaniker bis zum Werkstoffprüfer begleitet. Unsere hauseigene Ausbildungswerkstatt ermöglicht es uns, zielgerichtete Aufgaben in der Metallgrundausbildung direkt vor Ort zu erledigen. Zu unserer Firmenphilosophie gehört es auch, allen mit erfolgreichem Abschluss einen Arbeitsplatz im Unternehmen und entsprechend des betrieblichen Bedarfs Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten“, sagt Ausbildungsleiter Ronny Keppler.
Das Interesse der Jugendlichen kommt nicht von ungefähr. Traditionell setzt die Silbitz Group durch zahlreiche Schulpatenschaften mit Regelschulen und dem Eisenberger Gymnasium bis hin zur Kindergartenpatenschaft mit den Elstertalspatzen wichtige Impulse. Praktika, Ferienarbeit und Unternehmensbesichtigungen bieten die Gelegenheit zum Kennenlernen. Durch den Corona bedingten Ausfall der Bildungsmessen und der Projekttage des IHK-Schülercollege gehen die Silbitzer zusätzlich neue Wege, um junge Leute für die Ausbildung im Unternehmen zu begeistern. So haben die Auszubildenden einen Imagefilm erstellt, quasi von Azubis für künftige Azubis. Dieser war auch ein voller Erfolg auf den unternehmenseigenen sozialen Netzwerken YouTube und Facebook. Zudem hat Ronny Keppler erst kürzlich rund 30 Schulen in der Umgebung angeschrieben und zahlreiche Flyer und Plakate verteilt, um auf die Möglichkeiten der Berufsausbildung aufmerksam zu machen. Er hofft, dass möglichst viele der 30 verfügbaren Ausbildungsplätze für 2021/22 in Silbitz und Zeitz besetzt werden können.
„Während wir in den kaufmännischen und IT- Berufen noch relativ viele Bewerber haben, geht die Nachfrage bei den gewerblichen Berufen auch bei uns zurück. Doch wir helfen Jugendlichen mit individueller Förderung zu einem schnellen Start“, erklärt der Ausbildungsleiter. So sei die Zusammenarbeit mit dem Ostthüringer Ausbildungsverbund sehr eng, wodurch die Auszubildenden Ergänzungslehrgänge, Zusatzqualifizierungen und digitale Angebote nutzen können. Zudem stärken Azubi-Stammtisch und -Weihnachtsfeier sowie die Teilnahme des Nachwuchses an sportlichen Wettkämpfen der Belegschaft den Teamgeist.

Hintergrund:
Seit 2019 zeichnet die IHK jährlich in allen Ostthüringer Landkreisen sowie den kreisfreien Städten Jena und Gera jeweils ein Unternehmen als „TOP-Ausbildungsunternehmen“ aus. Diese engagieren sich vorbildlich für Berufsorientierung, Berufsausbildung und Fachkräfteentwicklung junger Menschen. TOP-Ausbildungsbetrieb des Saale-Holzland-Kreises 2020 war die Micro-Hybrid Electronic GmbH
29.04.2021, ba