Langfristperspektive im Blick

IHK Ostthüringen meldet mehr als 1.900 Ausbildungsverträge für 2024

Die Wirtschaft in Ostthüringen zeigt auch in konjunkturell schwierigen Zeiten Engagement in der Berufsausbildung. So registrierte die IHK Ostthüringen in diesem Jahr bis zum 30. November 1.902 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge für das Jahr 2023/24. Dies sind 2,8 Prozent bzw. 54 Verträge weniger als im Jahr 2023, aber immer noch mehr als in den Jahren davor. Immer mehr Unternehmen suchen ihre Auszubildenden im Ausland. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Ausbildungsverträge mit ausländischen Auszubildenden um 52,6 Prozent bzw. 71 Verträge.
„Wir freuen uns, dass die Unternehmen in unserer Region die Langfristperspektive der Arbeitskräftesicherung im Blick haben und deshalb weiter an ihrem Ausbildungsengagement festhalten“; sagt Matthias Säckl, Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung in der IHK-Ostthüringen zu Gera.
Auf den ersten zehn Rängen der am meisten registrierten Lehrstellen der IHK Ostthüringen stehen (Stand: 30. November 2024):
  1. Verkäufer/-in (162)
  2. Kaufmann/-frau Einzelhandel (122)
  3. Kaufmann/-frau für Büromanagement (98)
  4. Mechatroniker/-in (80)
  5. Industriemechaniker/-in (78)
  6. Fachinformatiker/-in (71)
  7. Maschinen- und Anlagenführer/-in (66)
  8. Industriekaufmann/-frau (67)
  9. Fachkraft für Lagerlogistik (57)
  10. Bankkaufmann/-frau (57).
Matthias Säckl empfiehlt künftigen Schulabgängern schon jetzt den Blick auf 2025 zu richten. Der Fachkräftebedarf in den Unternehmen sei weiterhin hoch. Viele attraktive Ausbildungsplätze bereiten auf eine Karriere in Ostthüringen optimal vor. Wer sich jetzt informiere und bewerbe, kann schon 2025 den Wunschberuf gleich in der Nähe seines Heimatortes erlernen.
„Mit einer dualen Ausbildung gelingt den Jugendlichen in jedem Fall der Einstieg in den Arbeitsmarkt. Jede Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz in unserer Region lohnt sich, denn die Karrierechancen mit einer Berufsausbildung stehen denen mit einem Studienabschluss in nichts nach. Wer sich beruflich zum Industriemeister, zum Fachwirt und darauf aufbauend zum Betriebswirt fortbildet, kann sich mit Hochschulabsolventen vergleichen. Das hohe Niveau dieser Fortbildungen wird durch die Abschlussbezeichnungen zum Bachelor bzw. Master Professional ausgedrückt“, so Matthias Säckl für die Berufsausbildung.
Weitere Informationen online www.gera.ihk.de/berufsorientierung.
04.12.2024, ba/sbf