IHK Ostthüringen und neue Umweltbehörde setzen auf enge Kooperation
Wirtschaft erhofft sich zügige und investitionsfördernde Entscheidungswege
Die IHK Ostthüringen und das neue Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN) wollen die Zusammenarbeit vertiefen, das betonen IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Höhne und Amtspräsident Mario Suckert bei einem ersten Gespräch.
„Die neue Behörde bündelt Fach- und Vollzugsaufgaben aus den Bereichen Umwelt, Wasserwirtschaft, Bergbau, Strahlenschutz, Chemikaliensicherheit, Immissionsschutz, Bodenschutz, Abfallwirtschaft, Energie, Naturschutz und Landschaftspflege sowie Gentechnik. Das TLUBN wird direkt oder indirekt in nahezu allen Investitionsverfahren eingebunden sein und versteht sich dabei als Dienstleister für die Thüringer Unternehmen“, erklärt Mario Suckert.
„Mit der Zusammenführung mehrerer Behörden ergibt sich Potenzial für ressortübergreifende Abstimmungen. Wir verbinden damit die Hoffnung auf spürbar schnellere Genehmigungsprozesse. Unternehmen brauchen nachvollziehbare Verwaltungsentscheidungen“, so der IHK-Chef. „Davon hängt auch die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes ab“, sind sich beide einig.
Als gemeinsames Ziel sehen IHK-Hauptgeschäftsführer und Amtspräsident ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Umweltbelangen und einer funktionierenden Wirtschaft.
13.2.2019, ba