Porzellanfabrik Hermsdorf ist TOP-Ausbildungsbetrieb

IHK-Vizepräsident Dr. Knuth Baumgärtel übergab Auszeichnung
Für ihre vorbildliche Aus- und Weiterbildung wurde heute die Porzellanfabrik Hermsdorf GmbH Technische Keramik von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostthüringen als „Top-Ausbildungsunternehmen des Holzlandkreises 2019“ ausgezeichnet.
Seit diesem Jahr ehrt die IHK jährlich in allen Ostthüringer Landkreisen sowie den kreisfreien Städten Jena und Gera jeweils ein Unternehmen mit diesem Titel.
Die Urkunde übergab während einer Feierstunde IHK-Vizepräsident Dr. Knuth Baumgärtel, Micro-Hybrid Electronic GmbH, an die Geschäftsführerin Sybille Kaiser. Er hob besonders die umfassende Betreuung und individuelle Förderung der Auszubildenden im Unternehmen hervor. Auszubildende hätten bei der Porzellanfabrik nach der Lehre gute Übernahme- und Entwicklungschancen. Bestes Beispiel sei die heutige Übergabe der Arbeitsverträge an drei junge Fachkräfte nach erfolgreicher Ausbildung zum Industriekeramiker.
„Es hat das richtige Unternehmen getroffen“, waren sich Knuth Baumgärtel, und der Hermsdorfer Bürgermeister Benny Hofmann einig. Die Porzellanfabrik sei Mutter der Industrie in der Geschichte von Hermsdorf. Mit der Weitsicht jungen Leuten eine Ausbildung unter besten Bedingungen zu bieten, trage sie zur Standortattraktivität des Tridelta Campuses bei.
Das Unternehmen setzt seit vielen Jahren auf die Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses. Bisher wurden ca. 46 junge Menschen in fünf Berufen ausgebildet und durch firmeninterne Weiterbildungsangebote qualifiziert.
Die Schüler haben vor der endgültigen Entscheidung ihrer Berufswahl die Möglichkeit, das Unternehmen vorab im IHK-Schülercollege, durch Praktika oder Ferienarbeit kennenzulernen. Zudem verhilft die Porzellanfabrik Studienabbrechern, leistungsschwächeren Jugendlichen und derzeit zwei Flüchtlingen mit individueller Förderung zu einem „Start in den Beruf“.
“Wir freuen uns, dass die gute Arbeit unserer drei aktiven Ausbilder und IHK-Prüfer mit dieser Auszeichnung honoriert wird. Es zeigt uns, dass wir mit unseren Bemühungen für eine hohe Ausbildungsqualität unserer Nachwuchskräfte auf dem richtigen Weg sind. Wir fördern nicht nur die fachliche, sondern auch die persönliche Entwicklung unserer Mitarbeiter. In der Ausbildung legen wir besonderen Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit und familiäre Atmosphäre. Wir ermöglichen unseren Auszubildenden durch Vertrauen frühzeitig, eigenständiges Arbeiten und die Übernahme von Verantwortung“, verdeutlichte die Geschäftsführerin Sybille Kaiser den hohen Stellenwert einer fundierten Berufsausbildung in der Porzellanfabrik. Sie ist selbst im Vorstand des Ostthüringer Ausbildungsverbundes (OAV) tätig, der Auszubildenden der Region Ergänzungslehrgänge anbietet.
„Für alle Keramiker-Azubis bieten wir Ergänzungslehrgänge im Modellbau an, da wir noch über die dafür notwendige Technik und das entsprechende Know-how verfügen. Aber auch wir selbst profitieren, zum Beispiel vom Erfahrungsaustausch in den Ausbilderarbeitskreisen der IHK-Ostthüringen.
Weitere Informationen zum TOP-Ausbildungsbetrieb hier.
13.8.2019, ba