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Zukunft ohne fossile Brennstoffe
Zwei Anlagen des Windparks Wetzlar-Blasbach liefern für die Koehler-Gruppe Strom aus Windkraft.
© Koehler-Gruppe
Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie
„Der Nachhaltigkeitsgedanke begleitet uns seit je her und wird es weiter tun. Mit einem ganzheitlichen Ansatz verbessern wir unsere ökologische und ökonomische Wirkung und unseren sozialen Beitrag kontinuierlich“, betont Kai Furler, Vorstandsvorsitzender der Koehler-Gruppe und verweist auf die ehrgeizigen Ziele der Unternehmensgruppe: die direkten fossilen Treibhausgasemissionen bis 2030 um 80 Prozent zu reduzieren. Das ginge nur mit Energie, die ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe erzeugt werde. Im Jahr 2023 konnten bereits rund 60 Prozent des Wärmebedarfs und rund 70 Prozent des Strombedarfs der Papierproduktion in der Koehler-Gruppe bilanziell mit erneuerbarer Energie gedeckt werden.
In ihrem dritten Nachhaltigkeitsbericht hat sich die Koehler-Gruppe zu 38 Zielen in der nachhaltigen Entwicklung bekannt, die das Familienunternehmen bis zum Jahr 2030 erreichen will.
© Koehler-Gruppe
Mit der im Jahr 2022 veröffentlichten Nachhaltigkeitsstrategie 2030 hat die Koehler-Gruppe den Fahrplan offengelegt, wie sie als Unternehmen ein nachhaltiges Wachstum erreichen will. Derzeit werden zahlreiche Projekte in den Handlungsfeldern „Erfolgreiche und zukunftsfähige Produkte“, „Nachwachsende Rohstoffe und verantwortungsvolle Quellen“, „Ressourceneffizienz“, „Visionär beim Klimaschutz“, „Erfolgsfaktor Mensch“ und „Wachsen des Unternehmenswertes“ umgesetzt, um die 38 selbstgesteckten Ziele bis zum Jahr 2030 zu erreichen.
Papier statt Kunststoff – Nachhaltige und innovative Produkte im Fokus
Die Entwicklung von innovativen und nachhaltigen Produkten mit dem Fokus auf dem Kundennutzen sind ebenfalls Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Koehler-Gruppe. Dazu gehören beispielsweise Papiere, die Kunden dabei helfen, die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Flexible Kunststoffverpackungen sind seit Jahrzehnten bewährt. Sie wurden vielfach überarbeitet und optimiert. Bei der Recyclingquote enttäuschen sie allerdings – in der Praxis werden sie kaum stofflich verwertet. Flexible Verpackungspapieren haben ein großes Potenzial, Folienverpackungen aus Kunststoff zu ersetzen. Die Vorteile einer Papierverpackung: Papier basiert auf nachwachsenden Rohstoffen und kann viele Male recycelt werden. Bei Koehler wurden zusätzlich Barrierefunktionen entwickelt, die Papier resistent beispielsweise gegen Fett machen. Diese Hightech-Papiere können teilweise mehr als Kunststoff.
Koehler-Gruppe
Die Koehler-Gruppe wurde 1807 gegründet und ist seit dem familiengeführt. Das Kerngeschäft liegt in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Spezialpapieren. Dazu zählen unter anderem Thermopapiere, Spielkartenkarton, Getränkeuntersetzer, Feinpapiere, Selbstdurchschreibepapiere, Recyclingpapiere, Dekorpapiere, Holzschliffpappe, Sublimationspapiere und seit 2019 auch innovative Spezialpapiere für die Verpackungsindustrie. In Deutschland verfügt die Koehler-Gruppe mit ihren rund 2.500 Mitarbeitern über fünf Produktionsstandorte, drei weitere befinden sich in den USA. Die Gruppe ist international tätig, der Exportanteil lag 2022 bei rund 67 Prozent, bei einem Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro.
Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions unterstützt das Familienunternehmen Start-ups, um Innovationen in den Kerngeschäftsfeldern Papier und Erneuerbare Energie zu fördern.
koehler.com
Die Koehler-Gruppe wurde 1807 gegründet und ist seit dem familiengeführt. Das Kerngeschäft liegt in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Spezialpapieren. Dazu zählen unter anderem Thermopapiere, Spielkartenkarton, Getränkeuntersetzer, Feinpapiere, Selbstdurchschreibepapiere, Recyclingpapiere, Dekorpapiere, Holzschliffpappe, Sublimationspapiere und seit 2019 auch innovative Spezialpapiere für die Verpackungsindustrie. In Deutschland verfügt die Koehler-Gruppe mit ihren rund 2.500 Mitarbeitern über fünf Produktionsstandorte, drei weitere befinden sich in den USA. Die Gruppe ist international tätig, der Exportanteil lag 2022 bei rund 67 Prozent, bei einem Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro.
Als energieintensives Unternehmen investiert Koehler mit seinem Geschäftsbereich Koehler Renewable Energy in erneuerbare Energieprojekte wie Windenergie, Wasserkraft, Photovoltaik und Biomasse. Mit dem Geschäftsbereich Koehler Innovative Solutions unterstützt das Familienunternehmen Start-ups, um Innovationen in den Kerngeschäftsfeldern Papier und Erneuerbare Energie zu fördern.
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