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Wasser-Innovationen: aus dem Saale-Tal in die Welt
Für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser entwickelt der ThWIC – der „Thüringer Wasser-Innovationscluster“ Lösungen. ThWIC ist seit 2023 einer der bundesweit 14 Zukunftscluster des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Er wurde von der Friedrich-Schiller-Universität Jena gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS und der Ernst‐Abbe‐Hochschule Jena initiiert.
Nachhaltiger Umgang mit Wasser: Der „Thüringer Wasser-Innovationscluster“ entwickelt Lösungen.
Spitzenforschung zu Wassernutzung
Im Verbund aus 28 Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen vereint ThWIC Spitzenforschung zu zentralen Aspekten der Wassernutzung: neuartige Analysetechnologien und Reinigungsverfahren, datenwissenschaftliche Innovationen und soziologische Forschung. Unternehmen aus den Bereichen Umwelttechnik, IT-Dienstleistungen, Anlagen- und Maschinenbau, Sensorik sowie Keramik- und Membrantechnologie – neben weiteren relevanten Wirtschaftszweigen – nutzen die Fachkompetenz im ThWIC, um neue Geschäftsfelder rund um das Thema Wasser zu erschließen.
24 Projekte, drei Ziele
Automatisierter, robotergestützter Abbau und Analytik von Wasserschadstoffen
ThWIC verfolgt in seinen 24 Projekten drei maßgebliche Ziele: Die Unterstützung einer sicheren Wasserversorgung mithilfe einer digitalen, sensorgestützten Datenbasis von Wasser und neuen, smarten Reinigungsverfahren für Mikroschadstoffe. Zum anderen das Etablieren eines integrierten Water Assessments mithilfe einer Bewertung und Beratung für smartes Decision Making unter Berücksichtigung von naturwissenschaftlichen und soziologischen Kriterien und eine Wirkung in Wirtschaft und Gesellschaft zum Zweck eines Aufbaus von Water Literacy. Schließlich der Aufbau von Kompetenzen für eine neue industrielle Wagniskultur.
Zu den erfolgreichen Technologien des ThWIC zählen unter anderem ein digitaler, elektrochemischer Sensor für die organische Belastung von Abwässern (CSB) und Plattformtechnologien zur Wasserwiederverwendung im eigenen Betrieb.
Kooperations- und Transferangebote
Auch externe Unternehmen können vom ThWIC profitieren, etwa durch die Beteiligung an Forschungsprojekten oder die Anwendung innovativer Technologien für ihre Prozesswässer. Zudem stehen ihnen zahlreiche Kooperations- und Transferangebote des ThWIC zur Verfügung. Die enge Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ermöglicht einen zukunftsweisenden und nachhaltigen Umgang mit Wasser sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.
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