Unternehmen der Region

Mitarbeiterzahl, Produktionsfläche und Produktvielfalt in 30 Jahren gewachsen

Investitionen in Technologien und Mitarbeitende - das Erfolgsrezept der POG Präzisionsoptik Gera GmbH.

Die drei Gründer, Ray George, Aleksander Wlodarski und Manfred Schubach wagten 1992 den Sprung in die Selbstständigkeit mit der Vision, künftig kundenspezifische und hochpräzise Optikkomponenten und -Systeme zu produzieren. Mit Erfolg – wie sich heute, 30 Jahre später, zeigt. Seit Gründung des Unternehmens hat sich die Zahl der Mitarbeiter mehr als viervierfacht. „Zu unserem 200 Mitarbeiter starken Team gehören noch viele Mitarbeiter der ersten Stunde“, so Jan Schubach, der 2011 in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist und seitdem die Geschäftsführung gemeinsam mit Ray George übernimmt.
Besonderen Wert legt das Unternehmen auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung junger Talente, denn so können bereits frühzeitig hochqualifizierte Nachwuchskräfte gewonnen werden. Bereits 1995 startete erstmalig ein Ausbildungsprogramm beim Optikfertiger aus Gera. Seitdem wurden über 70 junge Menschen ausgebildet – fast alle von ihnen sind noch immer Teil des Teams. Und auch in diesem Jahr starten wieder acht junge Leute ihre berufliche Karriere bei POG, sechs davon erlenen den Beruf des Feinoptikers, einer wird als Mikrotechnologe ausgebildet und auch ein dualer Student beginnt den neuen Lebensabschnitt gemeinsam mit POG. 
Sowohl im Arbeitskreis Schule-Wirtschaft, bei Kooperationen mit Schulen im Umkreis oder im IHK-Schülercollege ist POG mit vollem Engagement dabei und setzt wichtige Impulse. Für diesen Einsatz wurde POG in 2018 mit dem Titel „TOP- Ausbildungsunternehmen der Stadt Gera“ von der IHK geehrt. 
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© POG Präzisionsoptik Gera GmbH
Zudem ist man bei POG auch offen für Quereinsteiger. Es arbeiten inzwischen Feinwerkmechaniker, Augenoptiker, Zerspanungsmechaniker und Fotolaboranten in Löbichau. Nach einer intensiven Einarbeit in das neue Fachgebiet und notwendigen Schulungen steht dem neuen Berufsabschnitt bei POG nichts im Wege.
Im Jahr 2019 folgte der Umzug in ein neues und größeres Gebäude. Am neuen Standort, im alten Druckhaus im Gewerbegebiet Löbichau, bietet sich dem Unternehmen genug Platz für künftige Investitionen und Wachstum. Als Teil eines großen Investitionsprojekts am neuen Standort wurde unter anderem bereits ein neuer Schleifraum geschaffen, gefolgt von weiteren Investitionen in neue Maschinen und Anlagen im gesamten Fertigungsbereich.
„Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren weiter zu wachsen – trotz der globalen Probleme, die Industrieunternehmen derzeit bewältigen müssen. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichten wir erstmalig einen Umsatz von 20 Mio. Euro“, resümiert Jan Schubach. Der Exportanteil liegt bei 60%, die größten Abnehmer sind dabei die USA und Israel, gefolgt von Westeuropa. „Durch die Bandbreite unserer Technologien und dem hohen Individualisierungsgrad der Produkte bedienen wir viele Märkte. Unsere Kunden agieren unter anderem in den Branchen Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und der Halbleiterindustrie. Wir haben viele Gründe, optimistisch in die Zukunft zu blicken“, betont der Firmenchef.
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