FORSCHUNGSTRANSFER

Neun Millionen für weitere Innovationen an Jenaer Hochschulen

Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH) und die Friedrich-Schiller-Universität Jena freuen sich über die Verlängerung des Innovationsprojekts Nucleus Jena. Wie jüngst bekannt wurde, fördert das Bundesforschungsministerium im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Innovative Hochschule“ das Jenaer Verbundvorhaben ab 2023 für fünf Jahre mit rund neun Millionen Euro.
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Team des Innovationsprojekts Nucleus Jena, Foto: Carlo Bansini

Ausgewählt unter insgesamt 165 antragstellenden Hochschulen werden die beiden Jenaer Hochschulen mit ihrem Projekt Jenaer Forschende bei Innovations- und Transferprozessen unterstützen und aus Lehre und Forschung generiertes Wissen regional verfügbar machen. Als eines von deutschlandweit 29 geförderten Projekten soll Nucleus Jena Ideen und konkrete Fragestellungen aus Wirtschaft und Gesellschaft aufnehmen, in die Arbeit der Hochschulen einbeziehen und damit deren Bedeutung für den wechselseitigen Austausch mit Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft deutlich ausbauen. Die umfangreichen Mittel werden zur Verfügung gestellt, um die Rolle der Jenaer Hochschulen im regionalen Innovationssystem zu stärken, zur Umsetzung von neuen Maßnahmen der Innovationsunterstützung sowie von innovativen Transferansätzen. Der Beginn der Förderung ist für Januar 2023 geplant. Die Finanzierung erfolgt zu 90 Prozent durch den Bund und zu zehn Prozent durch das Land Thüringen. 
„Die Förderzusage ist ein zukunftsweisender Erfolg, mit dem wir weiterhin mit viel Innovationskraft in die Region hineinwirken können. Unsere Stärke ist die schnelle Umsetzung innovativer Ideen in praktische Anwendungen, mit der wir Impulse für die Wirtschaft und die Gesellschaft setzen können“, freut sich die Vizepräsidentin für Forschung und Transfer der EAH Jena, Prof. Dr. Kristin Mitte. 
„Für die Friedrich-Schiller-Universität ist die Vernetzung mit lokalen Akteuren aus Wissenschaft, Kultur und Industrie von zentraler Bedeutung. Die Aktivitäten von Nucleus Jena unterstützen die erfolgreiche Zusammenarbeit der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion Jena und helfen dabei, die Potenziale des Standortes umfassender zu nutzen“, unterstreicht Prof. Dr. Georg Pohnert, Vizepräsident für Forschung der Universität Jena, die Bedeutung des Projekts.  
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