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Neue Anlage bei PI Ceramic: Zeitaufwand halbiert, Flexibilität erhöht
Die PI Ceramic GmbH hat eine neue Anlage für Multilayer-Folientechnologie in Betrieb genommen. Die vollautomatisierte Produktionslinie für die Multilayer-Technologie beschleunigt die Musterfertigung für Entwicklungsprojekte und ermöglicht eine wirtschaftliche Kleinserienfertigung. Die Investition ist ein weiterer Schritt in der Wachstumsstrategie des Unternehmens. Bereits im Herbst 2022 wurde am Firmenstandort in Lederhose ein Neubau mit insgesamt 7.500 m² zusätzlicher Produktionsfläche errichtet.
Blick in einen Reinraum bei PI Ceramic mit einer Anlage für die Multilayer-Folientechnologie
© PI Ceramic
„PI Ceramic verfügt mit der Kombination aus der etablierten Großserienanlage und der neuen Kleinserienlinie über den weltweit modernsten und flexibelsten Maschinenpark zur Herstellung von piezokeramischen Multilayer-Aktoren“, unterstreicht Dr. Patrick Pertsch, Geschäftsführer von PI Ceramic, die Bedeutung der Investition. Diese Technologie bilde die Basis zur Festigung und zum Ausbau als Weltmarktführer für piezobasierte Nanopositioniertechnik und stärke die Position der als zuverlässiger Qualitätslieferant von kundenspezifischen piezokeramischen Multilayer-Komponenten.
Investition in Millionenhöhe zahlt sich für Kunden aus
In der Herstellung von piezokeramischen Komponenten, insbesondere von PICMA Multilayer-Biegeaktoren und -Linearaktoren, spielt die Folientechnologie eine zentrale Rolle. Zusätzlich zur vorhandenen Großserienanlage hat PI Ceramic deshalb einen Millionenbetrag in die Entwicklung und den Aufbau einer neuen Anlage für Multilayer-Einzelfolienkomponenten investiert. Kunden profitieren zukünftig von einem flexiblen Anlagendesign, das die wirtschaftliche Fertigung von Kleinserien und Prototypen ermöglicht und darüber hinaus den Zeitaufwand der Herstellung von Mustern für die Systementwicklung auf wenige Wochen nahezu halbiert. Zudem gewährleistet die Linie eine durchgehende Rückverfolgbarkeit der Zwischenprodukte. Dies ist z.B. für die Anwendung der Produkte in der Medizintechnik unabdingbar.
Drei Fertigungsstationen greifen nahtlos ineinander
Im Detail besteht die Anlage aus drei Stationen: Im Blattschneider (Sheet Cutter) werden die gegossenen Keramikfolien präzise auf die benötigten Einzelfoliengrößen zugeschnitten. Im Siebdrucker (Screen Printer) werden die einzelnen Folien im Siebdruckverfahren mit Innenelektrodenpaste bedruckt und anschließend in einer Trockenstrecke getrocknet. Die dritte Einheit, der Stapler (Stacker), löst die Keramikfolien von ihrer Trägerfolie, stapelt und verpresst diese anschließend. Ein einheitliches Kassettensystem sorgt dabei für das effiziente Handling der Folien zwischen den Stationen.
Über PI Ceramic
Gemeinsam mit Anwendern die Grenzen des Mess- und Bewegbaren verschieben: Als weltweiter Partner mit über 30 Jahren Expertise entwickelt und fertigt PI Ceramic piezokeramische Komponenten und Subsysteme für Anwendungen in den Bereichen Medizintechnik, Industrielle Ultraschallsensorik und Präzisionsdosierung. 100 der aktuell über 400 Beschäftigten am thüringischen Standort Lederhose sind Ingenieure. PI Ceramic ist ein Unternehmen der PI Group, dem Innovations- und Marktführer für hochpräzise Positioniertechnik.
piceramic.de
Gemeinsam mit Anwendern die Grenzen des Mess- und Bewegbaren verschieben: Als weltweiter Partner mit über 30 Jahren Expertise entwickelt und fertigt PI Ceramic piezokeramische Komponenten und Subsysteme für Anwendungen in den Bereichen Medizintechnik, Industrielle Ultraschallsensorik und Präzisionsdosierung. 100 der aktuell über 400 Beschäftigten am thüringischen Standort Lederhose sind Ingenieure. PI Ceramic ist ein Unternehmen der PI Group, dem Innovations- und Marktführer für hochpräzise Positioniertechnik.
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