Mit Mut und Engagement zum Erfolg

Mit Stolz verweist Katrin Wendler auf die vielen positiven Bewertungen von Kunden und Lieferanten, mit der sie ihrem Unternehmen, der K&H Medizintechnik GmbH, Qualität, Zuverlässigkeit und zeitnahen Kundendienst bescheinigen. Das Unternehmen konzipiert, installiert und wartet unter anderem Systeme zur Versorgung von Krankenhäusern, Arztpraxen, Laboren und Produktionsunternehmen mit Gasen wie Druckluft, Sauerstoff oder Stickstoff.
„Als ich vor acht Jahren die Firma als Nachfolgerin des Gründers übernommen habe, waren Medizin- und Drucklufttechnik für mich Neuland“, erinnert sie sich. Viel herausfordernder sei es für die Betriebswirtin jedoch gewesen, sich als Frau in einer von Männern geprägten Branche zu behaupten. Noch heute stoße sie mitunter auf Skepsis bei Kunden und Lieferanten. Doch die selbstbewusste Unternehmerin weiß sich durchzusetzen – und der Erfolg gibt ihr Recht. K&H Medizintechnik konnte zahlreiche Stammkunden gewinnen und einen neuen Markt erschließen. Die Auftragslage ist trotz vieler Marktturbulenzen gut und was für sie besonders wichtig ist: die Mitarbeiter stehen hinter ihr und der Firma.

Maßgeschneiderte Lösungen bieten und schnell vor Ort sein

„Als Spezialist für Medizintechnik sorgen wir für eine zuverlässige technische Ausstattung in Krankenhäusern und Arztpraxen, um Patienten umfassend und nach modernen Standards behandeln und betreuen zu können. Sauerstoff, Druckluft, aber auch Lachgas, Argon und Kohlendioxid müssen nach Bedarf am Patientenbett auf Station, in Behandlungsräumen und Operationsstellen sofort und zuverlässig verfügbar sein. Gleiches gilt für den Bereich Drucklufttechnik. Fast jeder produzierende Betrieb verwendet einen Kompressor in seiner Produktion. Dass die Druckluft in der benötigten Menge und Qualität an der benötigten Stelle ankommt, dafür sind wir zuständig“, bringt Katrin Wendler die Leistungen der K&H Medizintechnik auf den Punkt.
Die dafür erforderlichen Anlagen konzipiert das neunköpfige Team entsprechend den konkreten Anforderungen der Kunden und installiert sie vor Ort – wenn es sein muss auch unter den herausfordernden Bedingungen eines Krankenhausumfeldes. Neben Kompressoren zur Gaserzeugung und einem effektiven Leitungssystem gehören dazu auch wand- bzw. deckenmontierte Versorgungseinheiten, aber auch OP-Leuchten sowie die Druckluftaufbereitung. „Dabei achten wir nicht nur auf verlässliche Funktion der Anlage und zweckmäßige Anordnung von Anschlüssen, sondern auch auf die Einhaltung von hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards.“
Dabei kann sich die Unternehmerin nicht nur auf die Kompetenz ihres Teams verlassen, sondern auch auf ein Netz an Partnern und Lieferanten. „Wir legen sehr großen Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit, sowohl bei unseren Anlagen als auch beim Service. Das ist das, was unsere Kunden brauchen und erwarten.“

Flexibel auf Marktentwicklung reagieren

Es sei viel Bewegung in dem Marktsegment, in dem K&H agiere: „Es gibt inzwischen nur noch neun Unternehmen bundesweit, die, neben den großen Konzernen, analoge Leistungen mit einer Zertifizierung für die Medizintechnikbranche anbieten.“ Auch bei den Herstellern von Anlagen und Komponenten habe sich einiges getan. „Viele niedergelassene Ärzte, die für ambulante OPs und Fachbehandlungen medizinische Gase nutzen, haben ohne Nachfolger ihre Praxen schließen müssen oder stehen kurz vor dieser Entscheidung.“ Dadurch fielen viele Aufträge für Wartung oder Modernisierung weg.
„Andererseits bekommen wir häufiger Anfragen für komplexere Projekte, zum Beispiel in Kliniken aber zunehmend auch in Industrieunternehmen“, freut sie sich, dass trotz Marktschwankungen die Auftragslage stabil ist. Wie zur Bestätigung kommt, während sie das erzählt, eine E-Mail mit der nächsten Kundenanfrage rein. „Gut, dass wir breit aufgestellt sind und dank guter Kontakte zu Partnern und Lieferanten sowie flacher Hierarchien im Unternehmen schnell und flexibel auf Kundenwünsche eingehen können.“ Damit hat die Firma in den letzten Jahren auch einen neuen Kundenkreis gewinnen können. „Viele Produktionsunternehmen brauchen für ihre Prozesse Druckluft oder andere technische Gase. Die Anlagen dafür können wir mit unserem Know-how liefern und uns so auch in Zukunft neue Absatzmärkte erschließen.“
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