Klimaentlastung durch CO2-Kompensation

Seit einem Jahr kompensiert das Reiseunternehmen Schumann aus Triptis die Treibhausgasemissionen für jeden Gast und jede Reise. Knapp 1.400 Tonnen CO2-Äquivalente wurden laut Unternehmensangaben bilanziert und ausgeglichen – unter anderem durch die Kompensation von Flugemissionen sowie durch ergänzende nationale und internationale Projekte.
Mehr als 4.000 Gäste haben seit der Einführung der CO2-Kompensation bei Schumann Reisen an rund 200 Reisen teilgenommen, deren Emissionen vollständig erfasst und durch gezielte Klimaschutz- und Sozialprojekte kompensiert wurden, vermeldet das Reisebüro in einer Pressemitteilung. Die Berechnung der CO2-Emissionen, die auf einer Reise pro Gast entstehen, erfolge auf Grundlage der Transportmittel, Unterkünfte und Aktivitäten einer Reise – inklusive aller Flüge, Transfers und Hotelaufenthalte, so das Unternehmen weiter. Das Berechnungsverfahren zur Ermittlung der auf einer Reise entstandenen Treibhausgase habe Schumann Reisen gemeinsam mit Prof. Dr. Harald Zeiss von der Hochschule Harz entwickelt. Die errechneten CO2-Emissionen werden für die Kunden in Form eines Farb-Barometers neben dem Reisepreis auf der Buchungswebseite ausgewiesen. Nach eigenen Angaben ist Schumann Reisen einer der wenigen Veranstalter in Deutschland, der die Klimabelastung seiner Reisen offen kommuniziert und den ökologischen Fußabdruck seiner Gäste kompensiert. „Klimaschutz funktioniert nur, wenn man ihn konsequent mitdenkt und die Umweltbelastung ehrlich aufzeigt. Wir sehen es als unsere Verantwortung, Reiseangebote dauerhaft klimaschonender zu gestalten“, sagt Unternehmensgründer Thomas Schumann.

Klimaschutzprojekte – national und international

Die auf die Flüge entfallenden CO2-Emissionen kompensiere Schumann Reisen über die gemeinnützige Klimaschutzorganisation atmosfair, die etwa den Bau von Solaranlagen oder effizienten Öfen in Afrika und Südamerika fördert. Darüber hinaus unterstütze Schumann auch lokale Projekte in Deutschland, zum Beispiel die Renaturierung von Mooren in Mecklenburg-Vorpommern. Außerdem gibt das Reisebüro an, sich im Verein GlobalSocial-network zu engagieren. Das soziale Projekt hat das Ziel, Armut zu lindern und Menschen weltweit für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Schumann Reisen wirbt sogar damit, die geförderten Initiativen beispielsweise als Teil einer Brasilienreise besuchen zu können.

Kompensation kein Ersatz für Emissionsreduktion

„Was wir nicht vermeiden können, gleichen wir aus – transparent und nachvollziehbar. Natürlich steht an erster Stelle die Vermeidung unnötiger Emissionen“, bilanziert Unternehmensgründer Schumann. Deshalb setze das Unternehmen auf die Optimierung interner Prozesse. Die Stromversorgung erfolge zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen, der Papierverbrauch wurde sehr stark reduziert und der hauseigene Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umgestellt, teilt das Reisebüro mit. Auch Reisen in die Arktis und Antarktis habe der Veranstalter aufgrund der Umweltbelastung aus dem Programm genommen.
Über Schumann Reisen

Der 1990 von Thomas Schumann in Triptis in Thüringen gegründete Veranstalter bietet weltweit Gruppenreisen an. Die Touren von Schumann Reisen zeichnen sich durch individuell konzipierte Reiseprogramme mit hochwertigen Unterkünften und einem sehr persönlichen Service aus. Alle Bestandteile der Reisen, die immer von Thomas Schumann, einem Mitglied seiner Familie oder langjährigen Mitarbeitern begleitet werden, sind im Reisepreis enthalten, inklusive der Haustürabholung. Schumann Reisen – seit 2010 eine Marke der A-Z Touristik GmbH – zeichnet sich durch ein starkes Bekenntnis zur sozialen und ökologischen Verantwortung aus. Seit Mai 2024 weist der Veranstalter die CO2-Emissionen, die auf seinen Reisen entstehen, aus und kompensiert sie für seine Gäste.

schumann-reisen.de
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