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HySON: Transformationspartner für Energiekonzepte der Zukunft
Wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen agieren an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Sie geben als praxisnahe und kreative Ideengeber wichtige Innovationsimpulse für den Mittelstand. Dabei werden Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien transferiert und die Firmen bis zur Markteinführung begleitet. Das HySON-Institut ist strategischer Partner für KMU, um Wasserstofftechnologien und nachhaltige Energiekonzepte zu integrieren und bietet dafür sektorübergreifende Lösungen mittels erneuerbarer Energien an.
HySON hat umfassende Expertise in den Bereichen
- H₂-Infrastruktur und Mobilität
- H₂-Sensorik und Automation
- H₂-Sicherheitskonzepte und -lösungen
- Dezentrale Erzeugung von grünem und türkisem Wasserstoff
- CO₂-Abscheidung
- Nutzungspotenziale von Elektrolysesauerstoff und Prozesswärme
Das Leistungsspektrum umfasst
- Forschung und Entwicklung
- Prototypenbau
- Materialanalysen und -prüfung
- Chemisches Labor
- Gasanalytik
- Mikroskopie
- Wirtschaftlichkeitsanalysen
- 3D-Druck
Wettbewerbsfähige Wasserstofflösungen
Das HySON-Institut ist ein wichtiger Partner für Wirtschaftsunternehmen und kommunale Einrichtungen zur Bewältigung des klimapolitischen Wandlungsdrucks bei der Reduktion von CO₂-Emissionen durch einen nachhaltigen und zugleich wirtschaftlich konkurrenzfähigen Einsatz von innovativen Wasserstofftechnologien und Wasserstofflösungen. Hierbei verfolgen die Wissenschaftler einen technologie-offenen Ansatz, der einerseits auf Elektrolyse von Wasser und andererseits auf Plasmalyseverfahren zur Zerlegung von (Bio-)Methan basiert, und unterstützen die Thüringer Wirtschaft durch die Entwicklung dezentraler Lösungen. „Als HySON-Institut sind wir ein zuverlässiger Entwicklungspartner und schlagen eine Brücke zwischen Forschung, Entwicklung und der erfolgreichen Realisierung von Wasserstoffprojekten für Industrieunternehmen, Verkehr und dem kommunalen Sektor“, sagt Dr. Mario Einax, Institutsdirektor HySON gGmbH.
Transformationspotenzial von Wasserstoff für industrielle Prozesse und kommunale Infrastrukturen
Wir als HySON-Institut entwickeln für und mit Unternehmen innovative Konzepte zur Dekarbonisierung von Industrieprozessen. Beispielsweise spielt Wasserstoff als Energieträger und Rohstoff eine Schlüsselrolle bei der CO₂-Reduktion in energieintensiven Prozessen.Dr. Mario Einax, Institutsdirektor HySON gGmbH
Pilotanlage zum Forschungsprojekt „Grüner Kalk“
Eine herausragende Rolle nimmt dabei das durch das BMBF geförderte Leuchtturmprojekt „Grüner Kalk“ ein. In diesem Projekt arbeitet das HySON-Institut zusammen mit der Johann Bergmann GmbH & Co., der PRT Energietechnik GmbH und dem Fraunhofer IKTS an einer neuartigen, innovativen CO₂-neutralen Lösung für die Kalkindustrie mit dem Ziel, die Kalkproduktion klimaneutral zu gestalten. Damit trägt das Projekt wesentlich zur Dekarbonisierung der Kalkindustrie bei und zeigt, wie Wasserstofftechnologien industrielle Prozesse nachhaltig verändern können.
Arbeitstreffen im Forschungsprojekt Pho2ZON bei der Kläranlage Heubisch
Als Forschungs- und Entwicklungspartner bietet das HySON-Institut darüber hinaus individuelle dezentrale Energiekonzepte für Unternehmen zur Nutzung von Überschussenergie aus Photovoltaikanlagen und industriellen Prozessen durch integrierte Wasserstoffspeicher- und Wärmespeicherlösungen. Außerdem entwickelt das Institut ganzheitliche Lösungen für den Einsatz von Wasserstoffmobilität, insbesondere in den Bereichen Personenbeförderung und Logistik. Gemeinsam mit Partnern hat das HySON-Institut bereits ein emissionsarmes Konzept für wasserstoffbetriebene Busse im Stadtverkehr von Weimar entwickelt und umgesetzt.
Wissenstransfer und Fachkräftesicherung für KMU
Die Integration von Wasserstofftechnologien erfordert geschultes Personal. Deshalb engagiert sich das HySON-Institut intensiv im Wissenstransfer und arbeitet eng mit Schulen, Berufsschulen und Industrie- und Handelskammern zusammen. Gemeinsam mit der IHK Südthüringen wurde der Lehrgang „Fachexperte für Wasserstoffanwendungen“ ins Leben gerufen, um Unternehmen mit zukunftsweisenden Zusatzqualifikationen für Fachkräfte zu unterstützen.
Darüber hinaus ist das HySON-Institut in zahlreichen Netzwerken und Fachveranstaltungen präsent. Diese Austauschplattformen ermöglichen es zum Beispiel kleinen und mittleren Unternehmen frühzeitig von Innovationen in der Wasserstoffwirtschaft zu profitieren.
Ob Machbarkeitsstudien, Energieberatung oder die Umsetzung konkreter Wasserstoffprojekte – HySON begleitet KMU auf dem Weg in eine nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Wasserstoffzukunft.
Ein technologie-offener Ansatz für die kostengünstige Herstellung von CO₂-neutralem bzw. von emissionsarmem Wasserstoff ist der Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsunternehmen bei gleichzeitiger Bewältigung der klimapolitischen Transformation durch Integration emissionsarmer Energiekonzepte.Dr. Mario Einax, Institutsdirektor HySON gGmbH
HySON – Institut für Angewandte Wasserstoffforschung Sonneberg gGmbH
Themenschwerpunkte:
• Integration von Wasserstofftechnologien in industrielle Prozesse und kommunale Infrastruktur
• Entwicklung effizienter Elektrolysetechnologien und innovativer Wasserstoffspeichersysteme
• Sektorenkopplung – Verbindung von Wasserstoff mit Energie, Mobilität und Industrie
• Optimierung der Wasserstoffnutzung in Kläranlagen und Abwasseraufbereitung
• Material- und Sicherheitsforschung für Wasserstoffinfrastrukturen
• Entwicklung neuer Anwendungen für Elektrolysesauerstoff in verschiedenen Industriebereichen
• Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen von Dekarbonisierungsstrategie
Gründungsjahr: 2021
Mitarbeiterzahl: 20 Personen (davon 18 in der Forschung)
Laufende Forschungsprojekte: 7
Sitz: Dammstraße 1, 96515 Sonneberg
hyson.de
Themenschwerpunkte:
• Integration von Wasserstofftechnologien in industrielle Prozesse und kommunale Infrastruktur
• Entwicklung effizienter Elektrolysetechnologien und innovativer Wasserstoffspeichersysteme
• Sektorenkopplung – Verbindung von Wasserstoff mit Energie, Mobilität und Industrie
• Optimierung der Wasserstoffnutzung in Kläranlagen und Abwasseraufbereitung
• Material- und Sicherheitsforschung für Wasserstoffinfrastrukturen
• Entwicklung neuer Anwendungen für Elektrolysesauerstoff in verschiedenen Industriebereichen
• Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen von Dekarbonisierungsstrategie
Gründungsjahr: 2021
Mitarbeiterzahl: 20 Personen (davon 18 in der Forschung)
Laufende Forschungsprojekte: 7
Sitz: Dammstraße 1, 96515 Sonneberg
hyson.de
Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e.V. (FTVT)
In vielen Forschungsrichtungen wird in Thüringen auf internationalem Niveau geforscht. Zehn gemeinnützige, wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen in Thüringen haben sich zum Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e.V. (FTVT) zusammengeschlossen.
Der FTVT ist ein Ansprechpartner für Unternehmen, die ihre Produkte und/oder Verfahren verbessern oder ihre innovativen Ideen bis zur Marktreife in Zusammenarbeit mit einem praxisorientierten Partner aus der Wissenschaft entwickeln möchten. Darüber hinaus ist der FTVT Veranstalter des Technologiewettbewerbes „get started2gether“, welcher sich an innovative Tech-Start-ups aus Thüringen richtet.
ftvt.de
In vielen Forschungsrichtungen wird in Thüringen auf internationalem Niveau geforscht. Zehn gemeinnützige, wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen in Thüringen haben sich zum Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e.V. (FTVT) zusammengeschlossen.
Der FTVT ist ein Ansprechpartner für Unternehmen, die ihre Produkte und/oder Verfahren verbessern oder ihre innovativen Ideen bis zur Marktreife in Zusammenarbeit mit einem praxisorientierten Partner aus der Wissenschaft entwickeln möchten. Darüber hinaus ist der FTVT Veranstalter des Technologiewettbewerbes „get started2gether“, welcher sich an innovative Tech-Start-ups aus Thüringen richtet.
ftvt.de
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