GRÜNDERZENTRUM

Es gibt immer eine Lösung für neue Projekte

Der Technologie- und Innovationspark Jena – in der Szene oft nur kurz TIP genannt – ist eine angesagte Adresse für alle innovativen, technologieorientierten Gründer der Region. Die Büro-, Labor- und Werkstatträume des Gründerzentrums sind stets nahezu komplett ausgebucht. Trotzdem versichert Geschäftsführer Randolf Margull: „Es gibt immer eine Lösung für neue Projekte.“ 2022 sind sieben neue Unternehmensgründungen eingezogen, zehn haben sich erweitert. Andererseits haben elf Unternehmen das Gründerzentrum verlassen, um sich in der Region anzusiedeln.

Inkubator für großes Innovations- und Gründungspotenzial 

„Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen – und das ist gut so“, kommentiert er die Bilanz. „Genau das ist unser Anliegen: Gründern mit tollen, tragfähigen Ideen das Umfeld und die Zeit zu geben, sich zu entwickeln, fit für den Markt zu werden, aber auch finanziell auf eigenen Füßen zu stehen.“ Dabei profitieren die Gründer nicht nur vom flexiblen und „mitwachsenden“ Raumangebot – man kann mit 20m² Bürofläche beginnen und schrittweise erweitern – sondern auch von dem guten Ruf, den das TIP bei Investoren, politischen Entscheidern und Unternehmen der Region habe. Und nicht zuletzt von der gut vernetzten Jenaer Gründerszene. „Genau das macht das TIP zu einem erfolgreichen Inkubator für das große Innovations- und Gründungspotenzial Jenas.“ 

Mehr räumliche Nähe von Forschung und Unternehmensgründung 

Dieser prägende Standortvorteil Jenas sollte noch weiter ausgebaut werden, findet Randolf Margull. „An jedem Forschungsstandort sollte es niedrigschwellige Angebote für den Transfer von Innovationen in die Wirtschaft geben. Dazu gehören auch flexible Raumangebote für technologieorientierte Unternehmensgründungen“, argumentiert er. So habe das Gründerzentrum Standorte auf dem Wissenschaftscampus Beutenberg und am Campus der Ernst-Abbe-Hochschule. Gerade wird gebaut, um an einem weiteren Hotspot der angewandten Forschung vor Ort zu sein: Im Sommer ist Grundsteinlegung für das „Technikum Lab2Fab“ am Max-Wien-Platz - in unmittelbarer Nachbarschaft zum CEEC (Center for Energy and Environmental Chemistry) und eines angedockten Anwendungszentrums (AWZ). 
In Jena gebe es aber noch eine Reihe weiterer Potentiale für die Etablierung erfolgreicher „Gründerviertel“. Er denkt dabei an den neu entstehenden Unicampus auf dem Inselplatz, an den ehemaligen Klinikstandort in der Bachstraße oder auch an das Umfeld des neuen Uniklinikums. 

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