SCIENCE AWARD

Analytik Jena zeichnet Forschungsprojekte aus

Preisgekrönt: Erbgut-Analyse für den Artenschutz und Leitfähigkeit von Biopolymeren

Analytik Jena vergab zum dritten Mal den Science Award für herausragende Arbeiten, die unter Einsatz von Analytik Jena-Lösungen entstanden sind. In diesem Jahr preisgekrönt: Erbgut-Analyse für den Artenschutz und Leitfähigkeit von Biopolymeren.
Für das „Best Scientific Paper in the Field of Molecular Biology“ wird in diesem Jahr Richard Pabst prämiert. Darin erläutert er die Möglichkeiten der PCR-Analyse, um bedrohte Spezies in ihren Biotopen nachzuweisen. Die Technologie ist in der Öffentlichkeit spätestens seit dem Nachweis von SARS-CoV-2 ein Begriff; hier wird der Erbgutnachweis auf Fragestellungen des Artenschutzes angewandt. Damit lässt sich die EU-Naturschutzrichtlinie 92/43/EWG erfüllen, ohne in die sensiblen Ökosysteme einzugreifen.
Als „Best Scientific Paper in the Field of Chemical Analysis“ wird die Arbeit von Catharina Erbacher von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ausgezeichnet. Sie wirkt an der Erforschung der Leitfähigkeit von DNA-Molekülen, wobei das ICP-MS-System PlasmaQuant MS zum Einsatz kommt. DNA, so heißt es in der Begründung der Jury, habe als beinahe beliebig langes Molekül als elektrischer Leiter das Interesse der Materialwissenschaft geweckt. Zudem erweise sich ihre hohe Stabilität und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, als nützlich für die Nanotechnologie, etwa für die Informationsspeicherung. Daher sei es wichtig, die Leitfähigkeit dieses Biopolymers zu erforschen.
2021 hat Analytik Jena den Science Award zum dritten Mal ausgelobt. Die Ausschreibung richtet sich darauf, Forschungsergebnisse sichtbar zu machen, die mit Geräten und Technologien von Analytik Jena entstanden sind – gerade in Hinblick auf applikatives Potenzial und damit neue Wege, die sich sowohl den Forschern als auch Analytik Jena als Lösungsanbieter für die weitere Arbeit eröffnen. Für die besten Einreichungen sind 1.000 Euro zur persönlichen Verwendung ausgelobt. Die Teilnahme steht Einzelpersonen und Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie dem öffentlichen und gemeinnützigen Bereich offen.
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