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Mit Bus und Bahn in der Region mobil: Gut vertaktet – aber Sorgen bleiben
Die IHK setzt sich gemeinsam mit dem Bündnis Fernverkehr für Jena weiter für die Verbesserung der Bahnanbindung Ostthüringens ein. In den kommenden Jahren werden sich durch den Ausbau der Mitte-Deutschland-Schienenverbindung neben baubedingten Schwierigkeiten auch neue Chancen für die Anbindung Jenas und der gesamten Region Ostthüringen ergeben. Bessere Verbindungen in Richtung Frankfurt/Main aber auch in Richtung Chemnitz und Dresden sind das Ziel. Zwar kehrt 2024 der Fernverkehr mit einem leicht erweiterten Angebot nach Ostthüringen zurück, wegen Fahrzeugmangel aber in geringerem Umfang als geplant. Gleichzeitig kürzt der Freistaat Thüringen das Nahverkehrsangebot erheblich: sowohl der stark nachgefragte Franken-Thüringen-Express zwischen Saalfeld und Leipzig als auch der RE 18 zwischen Jena und Halle sollen entfallen. Dies bedeutet zwischen Saalfeld und Jena eine Angebotsreduzierung um 25 Prozent und zwischen Jena und Halle um 50 Prozent. Zusätzlich verschlechternd wirkt die ungünstige Verteilung des neuen Angebotes. Statt alle halbe Stunde soll zeitweise nur noch jede Stunde ein Regionalzug verkehren.
Auch der vom Land Thüringen über die LEG entwickelte ITF-Thüringen (ITF-Integraler Taktfahrplan) bietet Ansatzpunkte, die Anbindung der Region und die Verknüpfung mit allen Nahverkehrsmitteln innerhalb der Region zu stärken.
Angebotsreduzierung vermeiden!
Die Sorgenfalten beim Bahnbündnis jedoch bleiben: „Durch Fahrzeugmangel, Baustellen und andere Faktoren droht eine Angebotsreduzierung bis zu 50 Prozent“, sagt Sprecher Wolfgang Meyer. Das Bahnbündnis fordert deshalb, dass:
- die geplante IC-Linie 61 auf der Saalbahn schnellstmöglich tatsächlich im 2-Stunden-Takt verkehrt,
- die Intercity-Züge – so wie die IC auf der Mitte-Deutschland-Verbindung – für Nahverkehrsfahrgäste freigegeben werden und
- der Fahrplan auf der Saalbahn nach dem Ende der Baustellen wieder einen sauberen Halbstundentakt erhält und die Fahrzeit von Jena nach Halle nicht mehr als 60 Minuten beträgt.
Bündnis Fernverkehr für Jena
Das Bündnis Fernverkehr für Jena ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen, Interessenverbänden und Vertretern der Verwaltung der Stadt Jena, maßgeblich initiiert von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Fachhochschule Jena, der Carl Zeiss Jena GmbH, der Schott Jenaer Glas GmbH, der Jenoptik AG, der Intershop Communications AG, der Wirtschaftsförderung Jena, der IGJS, der IHK Ostthüringen, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft, dem Deutschen Patent- und Markenamt und dem Fahrgastverband Pro Bahn. Mittlerweile wird das Bündnis von weit über 150 weiteren Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden getragen und repräsentiert damit tausende Thüringer Arbeitsplätze in der Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Bürger und Fahrgäste.
Das Bündnis Fernverkehr für Jena ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen, Interessenverbänden und Vertretern der Verwaltung der Stadt Jena, maßgeblich initiiert von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Fachhochschule Jena, der Carl Zeiss Jena GmbH, der Schott Jenaer Glas GmbH, der Jenoptik AG, der Intershop Communications AG, der Wirtschaftsförderung Jena, der IGJS, der IHK Ostthüringen, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft, dem Deutschen Patent- und Markenamt und dem Fahrgastverband Pro Bahn. Mittlerweile wird das Bündnis von weit über 150 weiteren Unternehmen, Einrichtungen und Verbänden getragen und repräsentiert damit tausende Thüringer Arbeitsplätze in der Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Bürger und Fahrgäste.
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