WIRTSCHAFTSSTANDORT DEUTSCHLAND

AG Mittelstand pocht auf bessere Standortbedingungen

Der Wirtschaftsstandort Deutschland braucht dringend zukunftsfähige politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die kleinen und mittleren Unternehmen eine echte Perspektive bieten. Dafür setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand in ihrem aktuellen Jahresbericht ein. Einer der Schwerpunkte müsse dabei die Gewinnung von Fachkräften sein, schreiben die in der Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossenen neun Verbände und die DIHK in einer gemeinsamen Erklärung. Darin fordern sie eine starke Offensive zur Förderung der dualen Ausbildung: „Betriebliche Ausbildung muss Vorrang gegenüber außerbetrieblichen Angeboten haben.“
Bezahlbare und international konkurrenzfähige Energiepreise und vor allem auch verlässlich verfügbare Energieträger sind der Arbeitsgemeinschaft zufolge „für mittelständische Unternehmen und Betriebe Voraussetzung dafür, ihre Geschäfte erfolgreich zu betreiben, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und Innovationen vorantreiben zu können und damit die Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu gewährleisten“. Die zunehmenden bürokratischen Belastungen müssten abgebaut, Planungs- und Genehmigungsverfahren gestrafft, die Digitalisierung der Verwaltung vorangetrieben und eine wachstumsorientierte Haushaltspolitik betrieben werden. „Gerade jetzt sind die Unternehmen im Mittelstand auf eine Steuer- und Sozialabgabenpolitik angewiesen, die Belastungen reduziert und mehr Anreize für Investitionen setzt“, so die Verbände.
dihk.de
 
Arbeitsgemeinschaft Mittelstand
In der Arbeitsgemeinschaft engagieren sich Wirtschaftsverbände für eine gebündelte Interessenvertretung des Mittelstands. Sie treten gemeinsam gegenüber Politik und Öffentlichkeit für wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein, die es den mittelständischen Unternehmen in Deutschland erleichtern, ihre Innovations-, Wettbewerbs- und Beschäftigungspotenziale zu sichern und zu stärken.

arbeitsgemeinschaft-mittelstand.de
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