Arbeitsschutz, Gefahrgut, Gefahrstoffe, REACH

Die Verwendung von Chrom-VI-Verbindungen soll künftig nicht mehr über Zulassungen für einzelne Lieferketten, sondern über ein Verbot mit definierten Ausnahmen geregelt werden.

Anhang XVII der REACH-Verordnung wird um eine weitere Ziffer ergänzt, mit der die Verwendung von fluorhaltigen Feuerlöschmitteln noch weitgehender als bisher eingeschränkt wird.

Die EU-Verordnung über persistente organische Schadstoffe ("POP")wird oftmals geändert. Es handelt sich zwar häufig um Spezialthemen, aber Verstöße dagegen stellen Straftaten dar.

Die Europäische Chemikalienagentur hat Anfang November 2025 die Liste der „Kandidatenstoffe“ um einen weiteren Eintrag auf nunmehr 251 Stoffe erweitert. Dies löst ohne Übergangsfrist unaufgeforderte Mitteilungspflichten längs der Lieferkette von Erzeugnissen aus, sofern mehr als 0,1 % eines Kandidatenstoffs im Erzeugnis enthalten ist.

Die Liste der Beschränkungen in Anhang XVII der REACH-Verordnung ist mit der EU-Verordnung 2025/1090 um zwei Einträge Nr. 80 und Nr. 81 erweitert worden. Sie schränken den Einsatz von N,N-Dimethylacetamid (DMAC) und 1-Ethylpyrrolidin-2-on (NEP) mittelfristig ein.

Die Einstufung des vielfach verwendeten Stoffs Ethanol wird eventuell sowohl im Biozidrecht als auch gemäß CLP-Verordnung verschärft, was größere Auswirkungen hätte.