Fördermöglichkeiten

Private Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen können für bestimmte Bildungsangebote 30% (unter 50-jährige) bzw. 50% Förderung (über 50-jährige) erhalten. Soweit Kurse förderfähig sind, verweist der Bildungsanbieter in der Kursausschreibung auf die Fachkursförderung. Die Antragstellung erfolgt über den Bildungsträger.

Gefördert werden berufliche Aufstiegsfortbildungen, d. h. Meisterkurse oder andere auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss (Techniker, Fachwirte, Fachkaufleute) vorbereitende Lehrgängen. Bei Vollzeitlehrgängen kann neben dem Maßnahmebeitrag ein Beitrag zum Lebensunterhalt gewährt werden. Die Förderung besteht aus einem Zusschuss- und Darlehensanteil.

Geringverdiener können einen Zuschuss zu Kurskosten in Höhe von 50% bis max. 500 € erhalten. Vor der Anmeldung zum Kurs ist ein persönliches Beratungsgespräch bei einer Bildungsprämienberatungsstelle erforderlich.

Das Weiterbildungsstipendium unterstützt junge Ausbildungsabsolventen, die herausragende Ergebnisse bei der Ausbildungsprüfung (mind. 87 Punkte) erzielt haben, bei der weiteren beruflichen Qualifizierung. Die Auswahl und Betreuung der Stipendiaten aus der dualen Ausbildung erfolgt über die Kammern.

Das Aufstiegsstipendium unterstützt Berufserfahrene bei der Durchführung eines ersten akademischen Hochschulstudiums. Das Auswahlverfahren und die Betreuung der Stipendiaten wird von der SBB - Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung durchgeführt. Bewerben können sich Menschen, die in Ausbildung und Beruf ihr besonderes Talent und Engagement bewiesen haben.

Bei individuell festgestelltem Bedarf gibt die Agentur für Arbeit Bildungsgutscheine aus. Voraussetzung für die Förderfähigkeit von Lehrgängen ist eine "AZAV- oder AZWV-Zertifizierung".

Zielgruppe des Programms sind geringqualifizierte Beschäftigte und (ältere) Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen. Die Förderung soll dabei eine Anschubfinanzierung für die Weiterbildung insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen darstellen.