Nr. 15022

IHK-Netzwerktreffen Nachhaltiges Lieferkettenmanagement - Von der Risikoanalyse zu Maßnahmen nach LkSG und EU-Update zur Omnibus-Initiative

Veranstaltungsdetails

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Lieferketten global nachhaltig und rechtskonform zu managen. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) gibt ihnen dabei einen großen Handlungsspielraum – insbesondere bei der Risikoanalyse und der Umsetzung angemessener Maßnahmen. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen und ihre mittelständischen Zulieferer?

Unsere Veranstaltung richtet sich sowohl an Unternehmen, die dem LkSG unterliegen, als auch an ihre mittelständischen Zulieferer. Die Teilnehmenden erhalten konkrete Hinweise zu ihren Handlungsspielräumen im Rahmen der Risikoanalyse und den Erwartungen des BAFA. Zudem bietet die Veranstaltung eine Plattform für den offenen Austausch: Unternehmen können Fragen aus der Praxis stellen und gemeinsam Lösungsansätze zum risikobasierten Ansatz diskutieren.

Neben der Umsetzung des LkSG rücken auch mögliche gesetzliche Änderungen auf EU-Ebene in den Fokus. Die EU-Kommission hat kürzlich einen Entwurf des sog. „Omnibus-Pakets“ veröffentlicht, mit dem Nachhaltigkeitsvorgaben wie die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und die CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) angepasst werden sollen. Ein zentrales Ziel: Bürokratische Hürden abbauen und Unternehmen entlasten. Unsere Veranstaltung informiert Sie über mögliche Auswirkungen von Änderungen auf Unternehmen.

Nehmen Sie teil!

Freuen Sie sich auf ein spannendes Programm mit wertvollen Impulsen und praxisnahen Diskussionen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Fachleuten und anderen Unternehmen zu vernetzen und wertvolle Erkenntnisse für Ihr nachhaltiges Lieferkettenmanagement zu gewinnen.

Programm:

14:00 Uhr    Check-in und Networking-Coffeetime

14:20 Uhr    Begrüßung 

                     •    Dr. Elke Stoffmehl, Referentin für Internationales Wirtschaftsrecht, IHK Düsseldorf

                     •    Andreas Fuhr, Geschäftsführer, CARL FUHR GmbH & Co. KG, Heiligenhaus

14:30 Uhr    „Nachhaltigkeit und resiliente Lieferketten im Unternehmen der Carl Fuhr GmbH & Co. KG“

                     •    Andreas Fuhr, Geschäftsführer

                     •    Natascha Stegmann, Einkäuferin

                     Q&A

15:00 Uhr     Impuls: „EU-Update: Auswirkungen des Omnibus-Verfahrens für Unternehmen, insbesondere die CSDDD“ 

                     •    Greta Koch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Pressesprecherin von Axel Voss, MdEP. Technische Verhandlungsführerin der EVP für die Europäische Lieferketten-Richtlinie (CSDDD) (online zugeschaltet)

                     Q&A

15:30 -15:45 Uhr: Pause

15:45 Uhr    „Aktuelles vom BAFA zum risikobasierten Ansatz mit Blick auf die Zusammenarbeit in der Lieferkette nach LkSG“

                     •    Richard Wilhelm, Leiter des Referats „Ordnungswidrigkeitenverfahren, Monitoring“ in der Abteilung „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)“ des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Borna

16:15 Uhr    „Von der Risikoanalyse zu Maßnahmen: Tools & Praxistipps am Beispiel metallische Rohstoffe“

                     •    Malte Drewes, Fachliche Leitung, Helpdesk für Wirtschaft und Menschenrechte, Agentur für Wirtschaft und Entwicklung, Berlin

16:45 Uhr    Abschlussdiskussion mit Teilnehmenden und Ausblick

                     •    Andreas Fuhr

                     •    Richard Wilhelm

                     •    Malte Drewes

                     •    Dr. Elke Stoffmehl

                     •    Jörg Raspe

                     •    Oliver Wagener

17:30 Uhr    Ende der Veranstaltung

Moderation:

  • Dr. Elke Stoffmehl, Referentin für Internationales Wirtschaftsrecht, IHK Düsseldorf 
  • Jörg Raspe, Referent Auslandsmärkte und Außenwirtschaftspraxis, IHK Mittlerer Niederrhein
  • Oliver Wagener, Business Scout der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) bei der IHK Düsseldorf

Zielgruppe: 

Größenunabhängig und branchenübergreifend; Geschäftsführer, Vorstände, leitende Funktionen, Menschenrechtsbeauftragte bzw. grundsätzlich alle, die sich im Unternehmen mit Fragen des nachhaltigen Lieferkettenmanagements beschäftigen, z.B. aus den Bereichen Geschäftsführung, Compliance, Einkauf, Vertrieb, Rechtsabteilungen.

IHK-Netzwerk „Nachhaltiges Lieferkettenmanagement“
Das IHK-Unternehmensnetzwerk „Nachhaltiges Lieferkettenmanagement“ – eine Initiative der IHK Düsseldorf und der IHK Mittlerer Niederrhein in Kooperation mit dem IHK Business Scout der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE)– unterstützt Unternehmen aller Größenordnungen bei der praktischen Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen.

 
 

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