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Nr. 14892

Vorbereitungen für bevorstehende Zoll-Betriebsprüfungen, Auditierungen und Neubewilligungen

Veranstaltungsdetails

Die Möglichkeiten für nachträgliche Zoll-, Außenwirtschafts- und Präferenzprüfungen ergeben sich aus dem Artikel 48 des Unionszollkodex im Zusammenhang mit Ein- und Ausfuhrgeschäften und können im Regelfall bis zu drei Kalenderjahre zurückgehen.

 

Ob und wie oft Unternehmen einer nachträglichen Zollbetriebsprüfung unterzogen werden, ist von verschiedenen Faktoren wie Art der Waren, Ausfuhrländern, Bewilligungsauflagen zu Zollbewilligungen, jährliches Abgabenvolumen, Verjährungsfristen für Geschäftsunterlagen oder Änderungen von Rechtsquellen abhängig.

 

Durch die Einführung des elektronischen Zollabfertigungssystems ATLAS ist die Zollverwaltung in der Lage, Unternehmen gezielt vordefinierten Prüfungen (Risikoanalysen) zu unterziehen. Daher sind sorgfältige Vorbereitungen auf Prüfungen dringend anzuraten.

 

Ziel der Veranstaltung ist es, Ihnen einen Überblick zu den erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen für einen erfolgreichen Prüfungsverlauf zu vermitteln.

 

Die Veranstaltung richtet sich an Zollverantwortliche, mit Zolltätigkeiten befasste Sachbearbeiter sowie an die Entscheidungsträger in Fragen der Trade Compliance bzw. des Supply Chain Managements.

 

Veranstaltungsinhalte:

  • Rechte und Pflichten vor, während und nach der Betriebsprüfung / Auditierung
  • Vorbereitungsmaßnahmen zur Prüfung / Auditierung (Pre-Audit, Erkennung möglicher Risiken, worst-case Betrachtung)
  • Rechtliche und praktische Unterschiede Betriebsprüfung vs. Auditierung (bei Neubewertungen, Neubewilligungen)
  • Kernprüfungsgebiete: „Checkliste erstellen“
  • Vorbereitung Unterlagen, Auswertungen, allgemeine Unternehmensangaben
  • Innerbetriebliche Ansprechpartner für den Prüfer (zentrale Auskunftsperson)
  • Zugriffsrechte und -möglichkeiten auf die internen DV-Systeme, Dokumentenmanagement (welche Papiere in Kopie, im Original, elektronisch…?)
  • Kommunikation und Interaktion mit dem Prüfer während der Prüfung / Auditierung
  • Reporting-Maßnahmen (an GF, an andere Unternehmensbereiche)
  • Abschlussgespräch oder Schlussbesprechung? Wichtigkeit, Unterschiede, Intentionen
  • Betriebsprüfungsbericht, Auswertung durch das zuständige HZA
  • Korrektivmaßnahmen, Umsetzung der Prüfergebnisse für die Zukunft

 

Referent: Dipl. Finanzwirt Frank Grosskopf, FTC GmbH, Hochheim/Main

Termine, Veranstaltungsorte und Referenten

  • 12.09.2023
    9:00 - 16:30 Uhr

Weitere Informationen

Abschluss

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