IHK trifft Politik – Frühstück mit den MdBs

Am 2. April 2025 lud die IHK Düsseldorf zum politischen Frühstück, um Bundestagsabgeordnete sowie Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft miteinander ins Gespräch zu bringen. Inmitten spürbarer wirtschaftlicher Unsicherheiten ging es um nichts weniger als die zentralen Herausforderungen für die Wirtschaftsstandorte Düsseldorf und Kreis Mettmann – und wie die Politik dazu beitragen kann, Lösungen zu ermöglichen, statt neue Hürden aufzubauen.
Mit dabei waren unter anderem die Bundestagsabgeordneten Thomas Jarzombek (CDU), Sara Nanni (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Ophelia Nick (Bündnis 90/Die Grünen) und Johannes Winkel (CDU). In wechselnden Kleingruppen diskutierten sie direkt mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region – ein Format, das echten Austausch ermöglichte und den Finger in die Wunde legte.
Wirtschaftliche Kernforderungen im Fokus
Fünf Themen standen im Mittelpunkt – sie spiegeln die derzeit drängendsten Anliegen der Unternehmen wider:
  • Energie & Industrie: Steigende Kosten und unsichere Rahmenbedingungen setzen die Wirtschaft massiv unter Druck. Unternehmen fordern Planungssicherheit und einen verlässlichen, wettbewerbsfähigen Strompreis. Auch der Ausbau der Energieinfrastruktur und der erneuerbaren Energien muss energisch vorangetrieben werden – alles andere gefährdet Investitionen und Arbeitsplätze.
  • Verkehr & Infrastruktur: Die schleppende Umsetzung wichtiger Projekte bremst den Standort aus. Es braucht einfachere, schnellere Planungsverfahren. Investitionen in Verkehrswege und Digitalisierung müssen zügiger umgesetzt werden, damit die Region an Anschluss und Mobilität nicht verliert.
  • Außenhandel & Märkte: Gerade in der aktuellen globalen Lage sind weitere Freihandelsabkommen und weniger Bürokratie für internationale Geschäfte wichtiger denn je.
  • Fachkräftesicherung: Ohne Talente keine Zukunft. Unternehmen setzen auf weniger Bürokratie bei der Fachkräfteeinwanderung, bessere Berufsorientierung in Schulen und familienfreundlichere Rahmenbedingungen.
  • Bürokratieabbau: Der Wunsch nach weniger Komplexität ist überall spürbar. Unternehmen brauchen Verwaltungen, die pragmatisch und lösungsorientiert handeln – gerade in Krisenzeiten.
Klares Signal an die Politik
Das Format zeigte deutlich: Die Unternehmen haben viel zu sagen – und erwarten, dass ihre Anliegen gehört werden. Der Austausch beim Frühstück war ein wichtiger Impuls, der in die politische Arbeit der IHK Düsseldorf einfließt. Ziel bleibt es, den Wirtschaftsstandort aktiv mitzugestalten – in Berlin wie vor Ort.
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