Falsche IHK-Mails im Umlauf

Warnung vor neuen Phishing-Mails

Zurzeit werden gehäuft dubiose E-Mails an Unternehmen versendet.

Diese zielen offenbar darauf ab, an Unternehmensdaten inklusive Kontoverbindungen zu kommen. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass über das Anklicken der Links in derartigen E-Mails Schadsoftware verbreitet wird.
Wer eine solche E-Mail erhält, sollte nicht darauf eingehen, sondern diese umgehend löschen. Keinesfalls sollten die Links angeklickt oder gar Daten übermittelt werden.
Über zwei aktuell bekannt gewordene Betrugsmaschen informieren wir nachfolgend:

Aktuelle Betrugsmasche Nr. 1: Anmeldung bei einer angeblichen “IHK Deutschland”

Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e. V. (DSW) warnt weiterhin vor Phishing-Mails, die zur Anmeldung bei einer angeblichen “IHK Deutschland” auffordern.
In diesen Phishing-Mails wird von Unternehmen verlangt, sich “neu anzumelden” bzw. sich “neu zu identifizieren”. Andernfalls wird gedroht, dass die IHK-Nummer gesperrt werde. Unterschrieben ist die Mail mit “IHK Deutschland”. Die eingebauten Links führen zu einer Webseite, welche eine IHK-Login-Seite imitiert.
Diese E-Mails stammen nicht von der IHK Düsseldorf. Auch eine IHK Deutschland existiert nicht.

Aktuelle Betrugsmasche Nr. 2: Vermeintliche "Bundeszahlstelle" lockt mit Steuerrückzahlung

Bei dieser neuen Betrugsmasche werden die Betriebe per Mail von der angeblichen „Bundeszahlstelle“ mit der Abkürzung „BZSt“ aufgefordert, ihre Firmendaten über einen Link weiterzugeben beziehungsweise „zu aktualisieren“, wie es in der Mail heißt. Die Daten würden dann angeblich bei der zuständigen IHK „geprüft“, heißt es in den gefälschten Mails. Nach dieser Prüfung würde den Unternehmen eine angebliche Steuerrückzahlung überwiesen.
Die IHK Düsseldorf weist darauf hin, dass die IHKs keinerlei derartige Überprüfungen vornehmen.
Deshalb sollten betroffene Unternehmen nicht auf diese Mails eingehen und keineswegs auf den Link klicken oder gar Daten übermitteln.