Klimaneutrale Energieversorgung der "Röbbeck"
Die IHK Düsseldorf startet ein wegweisendes Projekt im Gewerbegebiet „Röbbeck" in Velbert.
Ziel ist ein Transformationspfad für die klimaneutrale Energieversorgung des gesamten Gewerbegebiets. Darüber informierte die IHK Düsseldorf die lokalen Unternehmen in einer Auftaktveranstaltung am 27. Mai 2025.
Rund 20 Unternehmen aus dem Gewerbegebiet informierten sich im Rahmen der Auftaktveranstaltung über das IHK-Projekt. Das Projekt hat die Entwicklung übergreifender Lösungsansätze und Handlungsoptionen auf dem Weg zur klimaneutralen Energieversorgung des Gewerbegebiets zum Ziel. Es sollen insbesondere Synergien und Potenziale zur gemeinsamen Umsetzung von Maßnahmen identifiziert werden, um die Kosten der Transformation in Richtung Klimaneutralität zu senken - individuell für die Betriebe, aber auch für das Gewerbegebiet im Verbund. Dies kann beispielsweise umfassen
- die gemeinsame Energiebeschaffung und -nutzung,
- die übergreifende Nutzung von größeren Energiespeichern,
- die betriebsübergreifende Nutzung von Abwärme (beispielsweise aus Rechenzentren),
- aber auch den koordinierten Ausbau einer bedarfsgerechten Energieinfrastruktur vor Ort.
Die identifizierten Handlungsoptionen sollen im Anschluss an das Projekt vertieft geprüft werden und im Sinne einer Roadmap zeitnah und Schritt für Schritt in die Umsetzung gehen.
Klimaneutrale Energieversorgung der Röbbeck: v.l.n.r. Nomo Braun (Geschäftsführer der agiplan public GmbH); Dennis Höfer (Referent und Projektleiter der IHK Düsseldorf); Janika Woltering-van Haag (Geschäftsführerin der Hefe van Haag GmbH & Co. KG aus Kempen); Saša Vasković (Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Velbert); Jörg Ostermann (Beigeordneter der Stadt Velbert) ©: Hans-Juergen Bauer
Die IHK setzt das Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Velbert und den Stadtwerken Velbert um, die als Gestalterin und Netzbetreiber vor Ort eine zentrale Rolle bei der klimaneutralen Energieversorgung spielen werden. Als erfahrener Dienstleister im Bereich Energie und Klimaschutz sowie nachhaltige Gewerbegebiete ist die agiplan public GmbH mit an Bord. Die Unternehmen vor Ort werden über eine Online-Unternehmensbefragung einbezogen, in deren Rahmen sie Daten und Informationen zum aktuellen Energieverbrauch und geplanten Maßnahmen in den Bereichen Energieversorgung und Klimaschutz bereitstellen. Vorbild des Projekts ist ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt der IHK Mittlerer Niederrhein in einem Gewerbegebiet in Kempen.
Zum Hintergrund des Projekts
Die Wirtschaft bekennt sich zum Ziel der Klimaneutralität 2045 in Deutschland und richtet ihre wirtschaftlichen Aktivitäten darauf aus. Viele Unternehmen haben bereits vielfältige Maßnahmen umgesetzt, um ihre Energieversorgung klimafreundlich oder gar klimaneutral umzustellen. Denn neben gesetzlichen Vorgaben, Anforderungen von Kunden, Banken und Investoren, sind Investitionen in Klimaschutz vor allem eines: eine wirtschaftliche Notwendigkeit.
Doch irgendwann kommen auch Unternehmen an ihre Grenzen. So kann etwa die Umsetzung von Maßnahmen außerhalb ihres eigenen Verantwortungsbereichs liegen, wenn beispielsweise eine Elektrifizierung der Produktion oder Mobilität einen Netzausbau vor Ort durch den Verteilnetzbetreiber erforderlich macht. Oder aber umfangreichere Maßnahmen sind für die einzelnen Unternehmen betriebswirtschaftlich (noch) nicht sinnvoll.
Genau hier setzt das Projekt der IHK Düsseldorf an: durch eine übergreifende Betrachtung der aktuellen Energieversorgung und Energieinfrastruktur sowie der potenziellen Entwicklung sollen (gemeinsame) Maßnahmen entwickelt werden, die - koordiniert und gemeinsam umgesetzt - eine kosteneffiziente Energiewende im Gewerbegebiet ermöglichen.
Die Wirtschaft bekennt sich zum Ziel der Klimaneutralität 2045 in Deutschland und richtet ihre wirtschaftlichen Aktivitäten darauf aus. Viele Unternehmen haben bereits vielfältige Maßnahmen umgesetzt, um ihre Energieversorgung klimafreundlich oder gar klimaneutral umzustellen. Denn neben gesetzlichen Vorgaben, Anforderungen von Kunden, Banken und Investoren, sind Investitionen in Klimaschutz vor allem eines: eine wirtschaftliche Notwendigkeit.
Doch irgendwann kommen auch Unternehmen an ihre Grenzen. So kann etwa die Umsetzung von Maßnahmen außerhalb ihres eigenen Verantwortungsbereichs liegen, wenn beispielsweise eine Elektrifizierung der Produktion oder Mobilität einen Netzausbau vor Ort durch den Verteilnetzbetreiber erforderlich macht. Oder aber umfangreichere Maßnahmen sind für die einzelnen Unternehmen betriebswirtschaftlich (noch) nicht sinnvoll.
Genau hier setzt das Projekt der IHK Düsseldorf an: durch eine übergreifende Betrachtung der aktuellen Energieversorgung und Energieinfrastruktur sowie der potenziellen Entwicklung sollen (gemeinsame) Maßnahmen entwickelt werden, die - koordiniert und gemeinsam umgesetzt - eine kosteneffiziente Energiewende im Gewerbegebiet ermöglichen.