Klimaschutz in Unternehmen
Klimaschutz in der regionalen Wirtschaft: Unternehmen im Rheinland setzen verstärkt auf CO2-Reduzierung
Für die Untersuchung „Klimaschutz in Unternehmen im Rheinland“ wurden im Frühjahr 2023 rund 1.000 Unternehmen befragt. Die Untersuchung gibt einen Einblick in die Auswirkungen des Klimawandels auf die Betriebe, die bereits umgesetzten und geplanten Klimaschutzprojekte sowie die Motive und die Herausforderungen, mit denen sich die Unternehmen konfrontiert sehen.
Für die meisten Unternehmen sind gesetzliche Auflagen die bedeutendsten Folgen des Klimawandels (47 Prozent). Der gestiegene bürokratische Aufwand und die erhöhten Dokumentationspflichten im Bereich Klimaschutz belasten die Unternehmen. Auch der gesellschaftliche Druck wird von den Firmen als spürbare Auswirkung genannt (39 Prozent). Eine veränderte Kundennachfrage wird von 29 Prozent der Unternehmen wahrgenommen.
„Im Baugewerbe allerdings spielt die Kundenanforderung an energieeffiziente Bauweisen eine große Rolle“, erläutert Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein.
Daher geben 54 Prozent der Bauunternehmen an, bei den Kundenanforderungen deutliche Auswirkungen zu spüren.
Insbesondere Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, sind durch die Klimapolitik stark belastet, wie die Umfrage zeigt. Diese Nachteile sollten weitmöglichst ausgeglichen werden. Langfristig aber sollte sich die Bundesregierung für eine stärkere internationale Verankerung des Klimaschutzes einsetzen und diesen vorantreiben.
Insbesondere Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, sind durch die Klimapolitik stark belastet, wie die Umfrage zeigt. Diese Nachteile sollten weitmöglichst ausgeglichen werden. Langfristig aber sollte sich die Bundesregierung für eine stärkere internationale Verankerung des Klimaschutzes einsetzen und diesen vorantreiben.