Aktuelles zu Dienstreisen und Entsendungen in die USA

Die neue US-Administration wird sich auch auf das Thema USA-Einreise auswirken, denn Trump selbst hat das Thema im Vorfeld der US-Wahl immer wieder aufgegriffen und teils drastische Verschärfungen angekündigt.
Ob mit Visum oder visumfrei mit ESTA (Electronic System for Travel Authorization) – erst bei der Grenzkontrolle bei der Einreise entscheidet sich, ob eine Person in die Vereinigten Staaten einreisen darf oder nicht.
Mitunter kommt es zu Nachfragen bis hin zu intensiveren Befragungen.
„Secondary Inspections“ könnten daher häufiger anstehen, denn es ist davon auszugehen, dass häufige Dienstreisen, oder auch Dienstreisen in die USA, die länger dauern, kritischer geprüft werden und der Einreisezweck näher erläutert werden muss.
Bei der Beantragung eines Visum ist davon auszugehen, dass das Antragsverfahren noch dokumentenlastiger wird und Bearbeitungszeiten sich verlängern.
Planen Sie daher genügend zeitlichen Puffer für die Beantragung eines Visums ein.
Zum einen können behördliche Nachfragen (Requests for Evidence) die Bearbeitungszeiten verlängern. Auf der anderen Seiten werden Visa-Voraussetzungen enger ausgelegt und damit ist auch verstärkt mit Ablehnungen zu rechnen. Antragsgebühren werden voraussichtlich steigen, sowohl für ein Visum als auch für die ESTA-Genehmigung.
Unternehmen sollten die Einreisepolitik im Auge behalten, wenn geplant ist, in nächster Zeit Mitarbeitende auf Dienstreise in die USA zu schicken. Es bleibt dennoch abzuwarten, ob Geschäftsreisen zunächst im Fokus stehen, und nicht andere Themen wie Begrenzungen im Bereich Familiennachzug etc.
Letzte Änderung des Artikels: März 2025