Dortmunder Hidden Champion der Nanotechnologie im Fokus der Landespolitik

Am heutigen Freitag (25. Juli) besuchten die Dortmunder Landtagsabgeordnete und nordrhein-westfälische Kultur- und Wissenschaftsministerin Ina Brandes und IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber auf Einladung von Geschäftsführer Dr. Michael Steigerwald die RAITH GmbH im Technologiepark Phoenix West in Dortmund. Das Unternehmen gilt als einer der weltweit führenden Anbieter von hochpräzisen Nanotechnologie-Systemen und ist ein Paradebeispiel für den erfolgreichen Strukturwandel. „Seit vielen Jahren sind wir fester Bestandteil des Technologiezentrums und ein aktiver Mitgestalter des Strukturwandels in der Region: vom einstigen Kohle- und Stahlstandort hin zu einem modernen Innovations- und Technologiestandort”, betonte Dr. Steigerwald.
Ina Brandes MdL zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft und internationalen Bedeutung des Unternehmens: „RAITH steht exemplarisch für die Zukunftsindustrien, die Dortmund und Nordrhein-Westfalen als Technologiestandort stark machen. Hier entstehen Technologien, die in der Halbleiterfertigung, in der Medizintechnik und bei der Entwicklung des 6G-Mobilfunkstandards weltweit zum Einsatz kommen.“
Seit seiner Gründung im Jahr 1980 hat sich RAITH zu einem global agierenden Mittelstandsunternehmen mit einem Jahresumsatz von 160 Millionen Euro und mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelt. RAITH war eines der ersten Unternehmen, das sich im heutigen Technologiepark Phoenix West ansiedelte. Das Unternehmen profitiert bei seinem Wachstum auch von der hervorragenden Hochschullandschaft in der Region. Die hochspezialisierten Systeme des Unternehmens erzeugen Strukturen im Nanometerbereich – kleiner als ein menschliches Haar – und finden Anwendung in Schlüsseltechnologien wie autonomem Fahren, Energietechnik und mikrochirurgischen Verfahren.
IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber betonte die Bedeutung des Besuchs: „RAITH ist ein Aushängeschild für die industrielle Transformation unserer Region. Dass Ministerin Brandes heute vor Ort ist, unterstreicht die Relevanz solcher Unternehmen für die Innovationsstrategie des Landes Nordrhein-Westfalen.“
Im Mittelpunkt des Besuchs stand der Austausch zu den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens, die RAITH gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern – insbesondere in Europa und den USA – betreibt. Zudem wurde die zentrale Rolle von Aus- und Weiterbildung zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in der Hochtechnologiebranche thematisiert. Die Hochschulen der Region wie die Technische Universität Dortmund und die Fachhochschule Dortmund sorgen zusammen mit Unternehmen wie RAITH dafür, dass Fachkräfte ausgebildet und mit attraktiven Arbeits- und Forschungsbedingungen in Dortmund und Umgebung gehalten werden.
25. Juli 2025