Das IHK BEMO-Partnernetzwerk wächst

Um das Betriebliche Mobilitätsmanagement (BMM) landesweit voranzutreiben, haben das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, das Zukunftsnetz Mobilität NRW und BEMO | IHK-Netzwerk für Betriebliche Mobilität NRW ihre Kooperation am 7. Februar in Münster um den MobilityHub Handwerk NRW erweitert.
Das BEMO IHK-Netzwerk für Betriebliche Mobilität NRW bietet Betrieben in Nordrhein-Westfalen Unterstützung bei der Verbesserung ihrer betrieblichen Mobilität – beispielsweise durch eine Einstiegsberatung, Aus- und Fortbildungsangebote, Infomaterialien und die Beratung zu möglichen Förderungen. BEMO besteht aus dem IHK-Netzwerkbüro in Hamm sowie den 14 Schwerpunkt-IHKs in NRW. Am 7. Februar wurde diese Kooperation nun um den MobilityHub Handwerk NRW erweitert: Dieser unterstützt Handwerksbetriebe unter Einbindung der lokalen Handwerksammern durch die Entwicklung speziell zugeschnittener Informations- und Beratungsinstrumente bei der Umsetzung sinnvoller Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilität.
„Dieser Schulterschluss absolut konsequent auf dem Weg für das gemeinsames Ziel eines klimafreundlichen und wirtschaftlich starken NRW“, sagte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer bei der Unterzeichnung der Kooperation in Münster.
Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, ordnete das erweiterte Angebot aus der Perspektive einer Schwerpunkt-IHK ein: „Eine fachkundige Mobilitätsberatung für unsere Mitgliedsbetriebe braucht sowohl unsere regionale Expertise als auch die breite Angebotspalette unseres zentralen IHK-Netzwerkbüros.“
Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, bei der das IHK-Netzwerkbüro angesiedelt ist, berichtete: „Die Kooperation mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW ist in den letzten drei Jahren zu einer festen Partnerschaft gewachsen, mit der wir unsere Angebote beispielsweise durch gemeinsame Veranstaltungen oder zusätzliche Expertinnen und Experten für unsere Betriebe erweitern konnten.“ Durch diese Zusammenarbeit konnten beispielsweise bisher rund 150 betriebliche Mobilitätsmanagerinnen und Mobilitätsmanager in ganz NRW ausgebildet werden.
Dr. Florian Hartmann, Hauptgeschäftsführer des Westdeutschen Handwerkskammertag als Träger des MobilityHub Handwerk Nordrhein-Westfalen, verwies darauf, dass die Mobilitätswende ist ein komplexer Prozess sei: „Ihr Gelingen erfordert das Zusammenwirken unterschiedlicher Akteure. Daher freue ich mich, dass wir mit dieser Kooperationsvereinbarung die Grundlage für eine strukturierte Zusammenarbeit von Wirtschaftspartnern, Kommunen und Verkehrsträgern schaffen.“ Für Handwerksbetriebe sind praxisorientierte Lösungen in der Mobilität essenziell.
Für das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterzeichneten Dr. Norbert Reinkober (go.Rheinland), Oliver Wittke (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) und Joachim Künzel (Nahverkehr Westfalen-Lippe), das Papier: „BMM ist ein wichtiger Schlüssel zu einem zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort NRW. Für Betriebe sind die Kommunen wertvolle Ansprechpartner für die Erreichbarkeit von Firmenstandorten. Durch unsere Arbeit bringen wir in den einzelnen Städten und Kreisen Menschen miteinander in Kontakt, die das Ziel verbindet, die Mobilität zu verbessern”, so die Spitzen der drei Trägerorganisationen.
20. Februar 2025