DIHK-Reports aus der Gesundheitswirtschaft - moderate Stabilisierung in der Gesundheitswirtschaft

Die Geschäftslage in der Gesundheitswirtschaft stabilisiert sich dank sinkender Energie- und Erzeugerpreise sowie staatlicher Unterstützung, bleibt aber aufgrund hoher Energiepreise, Inflation und anderen langfristigen Herausforderungen wie Demografie und digitaler Transformation angespannt. In Sektoren wie Medizintechnik verbessert sich die Stimmung, während in den Gesundheits- und sozialen Diensten die Geschäftslage weiterhin als schlecht bewertet wird.
Die Prognosen für die kommenden Monate sind weniger pessimistisch, besonders in der pharmazeutischen Industrie und Medizintechnik, mit steigenden Exporterwartungen durch stabilere globale Lieferketten. Risiken bleiben jedoch hoch durch Rohstoff- und Energiepreise, Fachkräftemangel, und hohe Arbeitskosten, wobei letztere sich branchenübergreifend reduziert haben.
Trotz verbesserter Geschäfts- und Exporterwartungen in der Pharmabranche bleiben die Investitionspläne gedämpft, mit vielen Unternehmen, die Budgetkürzungen planen. In der Medizintechnik und bei Gesundheits- und sozialen Diensten hingegen planen mehr Unternehmen, ihre Investitionen zu erhöhen.
Insgesamt planen mehr Unternehmen in der Gesundheitswirtschaft, ihr Personal aufzustocken, wobei sich dies unterschiedlich auf die einzelnen Branchen auswirkt. In der Medizintechnik steigen die Beschäftigungsabsichten, während sie in der pharmazeutischen Industrie und den Gesundheits- und sozialen Diensten stagnieren oder rückläufig sind.
Die ausführliche Darstellung der Ergebnisse finden Sie unter dem aktuellen DIHK-Gesundheitsreport Jahresbeginn 2023.