Ausbildung

Passgenaue Besetzung freier Ausbildungsstellen

Das Programm  - Passgenaue Besetzung - Unterstützung bei der Passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Unternehmen stehen angesichts der sich abzeichnenden demografischen Entwicklung bei der Versorgung mit Fachkräften vor besonderen Herausforderungen. Unternehmen, vor allem kleine und mittlere Unternehmen verfügen manchmal nur über begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen zur Gewinnung von geeigneten Bewerber/-innen.  Des Weiteren verfügt diese Unternehmensgruppe meist über weniger Erfahrung bei der Rekrutierung und ist seltener überregional bekannt. Ein weiterer Grund für die fehlende Bewerberauswahl liegt darin, dass sich Jugendliche bei ihrer Berufswahl nicht selten auf nur wenige bekannte Berufe konzentrieren oder nicht den Anforderungen der Betriebe entsprechen. Die Folgen sind: 
  • der Verlust von Ausbildungsbetrieben, da diese sich nicht Jahr für Jahr vergeblich um Bewerber/innen bemühen möchten, 
  • eine sinkende Ausbildungsqualität durch den Verlust an Ausbildungserfahrung, 
  • eine Verschlechterung der Unternehmenssituation, da aufgrund von fehlenden Fachkräften Wachstumschancen nicht realisiert werden können. 
Die IHK zu Dortmund bietet hier mit dem Projekt "Passgenaue Besetzung- Unterstützung von Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen mit Jugendlichen aus dem Inland“ Vermittlungsservice für Ausbildungsbetriebe zur Unterstützung bei der Besetzung von freien Ausbildungsstellen an. 
Ziele: 
Besetzung offener Ausbildungsplätze: 
Für offene Ausbildungsstellen, die vor allem kleine und mittelständische Betriebe aus eigener Kraft heraus nicht besetzen können, sollen qualifizierte Bewerber/innen - aus der Kernzielgruppe der unvermittelten Jugendlichen und Schülerinnen und Schülern der Abgangsschulklassen - gefunden werden. 
Information: 
Gleichzeitig wird die Botschaft an Jugendliche transportiert, dass gerade in Branchen, die nicht überlaufen sind und offene Stellen haben, hervorragende Beschäftigungs- und Karrierechancen bestehen. 
Akquise: 
Zusätzliche Ausbildungsstellen und Praktikumsplätze sollen bei weiteren Betrieben erschlossen werden. 
Vermittlung von EQ: 
Akquise und Vermittlung von Einstiegsqualifizierungsplätzen für Jugendliche (EQ) gehören ebenfalls zu den Zielen des Projektes. 
Begleitung: 
Die IHK-Fachkraft dient den klein- und mittelständischen Betrieben als erste Anlaufstelle bei Fragen oder auftretenden Problemen und leiten diese bei Bedarf an einen entsprechenden Ansprechpartner/Experten weiter. 
Vermittlung: 
Im Vordergrund stehen die Bedürfnisse der Betriebe, die keine Auszubildenden finden. Zu den Projektmaßnahmen gehört das Erstellen von Anforderungsprofilen an künftige Auszubildende in Abstimmung mit den Betrieben. In Anlehnung an diese Profile suchen die Fachkräfte der IHK in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und im Kontakt mit Schulen und anderen Organisationen qualifizierte Jugendliche. 
Im Sinne der Akquise steht der persönliche Kontakt zu den Betrieben und den Jugendlichen im Mittelpunkt. Den Betrieben wird somit die Chance auf Qualifizierung ihres eigenen Fachkräftenachwuchses eröffnet. 
Erschließen von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen: 
Durch den persönlichen Kontakt sollen insbesondere zusätzliche Ausbildungsplätze, aber auch Praktikumsplätze erschlossen werden. 
Beratung: 
Die Fachkraft berät Jugendliche über Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten, informiert in Schulen über Berufe und Branchen, trifft eine Vorauswahl von Bewerber/innen und vermittelt diese in die Betriebe. 
Weitere Informationen - insbesondere zu den Fördermittelgebern - unter: 
Das Programm Passgenaue Besetzung - Unterstützung bei der Passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
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