IHK trauert um ehemaligen Präsidenten

Die Industrie- und Handelskammer Cottbus trauert um den Familienunternehmer und ehemaligen IHK-Präsidenten Peter Kopf aus Cottbus. Er war geschäftsführender Gesellschafter der KOPF Gebäudetechnik GmbH und stand von 2016 bis 2021 als Präsident an der Spitze der IHK-Vollversammlung. Er verstarb am 31. März 2025 im Alter von 69 Jahren.
„Viele seiner Weggefährten im Ehrenamt und wir im Hauptamt der Kammer sind von der Nachricht über sein Ableben sehr bestürzt. Peter Kopf war ein Familienunternehmer durch und durch, der sich für die Wirtschaftsregion Südbrandenburg enorm stark gemacht hat – insbesondere als der Kohleausstieg und das Strukturstärkungsgesetz verhandelt wurden. Industriepolitische Themen und das Vorankommen beim Verkehrsinfrastrukturausbau lagen ihm besonders am Herzen. Als Präsident und Vertreter in der Vollversammlung begleitete er die Kammerarbeit über 20 Jahre intensiv, mit viel Sachverstand und leidenschaftlicher Netzwerkarbeit. Sein außerordentliches Engagement werden wir nie vergessen. Wir sprechen seiner Familie unser aufrichtiges Mitgefühl aus. Seinem Sohn Matthias Kopf wünschen wir weiterhin alles Gute für die Fortführung des erfolgreichen Familienunternehmens.“
In stillem Gedenken
Jens Warnken, Präsident der IHK Cottbus
stellvertretend für das IHK-Ehrenamt
André Fritsche, Hauptgeschäftsführer IHK Cottbus
stellvertretend für das IHK-Hauptamt
und für die Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg


Zur Person:

Peter Kopf war gelernter Anlagenmonteur und Diplomingenieur - und ein Wirtschaftspionier der ersten Stunde. Als ihm die politische Wende 1990 die Reprivatisierung des von seinem Vater 1933 gegründeten und 1972 verstaatlichten Unternehmens ermöglichte, ergriff er die Chance. Als Unternehmer stellte er fortan die Weichen neu und baute das wiedererlangte Unternehmen um und zur festen Brandenburger Größe im Bereich technische Gebäudeausrüstung aus. Als ehrbarer Kaufmann und Gründungsmitglied der Wirtschaftsjunioren Cottbus setzte er sich auch dafür ein, in der jungen Wirtschaft ein spürbares Verantwortungsgefühl für die Region zu verankern. Später kandidierte er auch für die IHK-Vollversammlung, in die er im Jahr 2000 erstmals als gewähltes Mitglied einzog. Bereits 2012 wurde er in das Präsidium gewählt. Als Präsident vertrat er die Interessen der Wirtschaft von 2016 bis Juni 2021.