Brandenburgischer Ausbildungspreis 2025 vergeben

Am 5. November wurden elf Unternehmen aus Brandenburg in der Staatskanzlei, unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, für ihr vorbildliches Engagement in der betrieblichen Ausbildung mit dem Brandenburgischen Ausbildungspreis gewürdigt. Darunter die BASF InfraService & Solutions Lausitz GmbHaus Schwarzheide. In Anwesenheit von Arbeitsminister Daniel Keller wurde die Auszeichnung von Vertreterinnen und Vertretern des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses überreicht. Auf den mit je 1.000 Euro dotierten Preis hatten sich in diesem Jahr 72 Unternehmen beworben.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2025 sind Agrar GmbH Lebusa (Lebusa), Alpro Metallbau GmbH (Bernau bei Berlin), ASB-Seniorenhaus „Am Fontaneplatz“ (Neuruppin), Barnimer Busgesellschaft mbH (Eberswalde), BASF InfraService & Solutions Lausitz GmbH (Schwarzheide), DIAMEDIKUM Potsdam (Potsdam), HIS Dommisch GmbH (Mittenwalde), HTB Haustechnik GmbH Brandenburg (Brandenburg an der Havel), Kliniken Beelitz GmbH (Beelitz-Heilstätten), ProPotsdam GmbH (Potsdam) und SGP Schwan Gerüstbau Prignitz GmbH (Wittenberge).
Unsere Ausbildung steht für Qualität und Kontinuität. Seit 35 Jahren begleiten wir junge Menschen auf ihrem Weg in ein erfolgreiches Berufsleben. Wir bilden nicht nur für den eigenen Bedarf aus, sondern auch im Auftrag anderer Unternehmen am Standort. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der gesamten Region. Der Brandenburgische Ausbildungspreis bestärkt uns darin, diesen Weg engagiert weiterzugehen“, sagt Anne Francken, Kaufmännische Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin der Standortbetreibergesellschaft des Industrieparks Lausitz (Quelle: Pressemitteilung Industriepark-lausitz.com)
Die Ausgezeichneten stehen vorbildhaft für eine Ausbildung von hoher Qualität und Verlässlichkeit. Sie überzeugen durch kreative Ausbildungsansätze und eröffnen ihren Auszubildenden Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung. Zudem zeigen sie großes gesellschaftliches Engagement, indem sie benachteiligte Jugendliche sowie Menschen mit Migrationsgeschichte beim Start ins Berufsleben begleiten und jungen Menschen mit Behinderung durch speziell zugeschnittene Ausbildungsplätze echte Chancen eröffnen.
Videos der Preisträgerinnen und Preisträger sowie weitere Informationen über die ausgezeichneten Unternehmen finden sich unter www.ausbildungskonsens-brandenburg.de.

Über den Wettbewerb:

Das Land Brandenburg zeichnet jährlich Betriebe für gute Ausbildung aus. Der Brandenburgische Ausbildungspreis steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke und ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses. Der Wettbewerb wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus, des Landes Brandenburg und der Partner des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses finanziert. Die Unterstützung der Auszubildenden bei der Bewerbung des Ausbildungsbetriebes ist ausdrücklich erwünscht; auch können Empfehlungen zur Teilnahme am Wettbewerb führen.

Die Kategorien

Der Brandenburgische Ausbildungspreis wird in elf Kategorien verliehen:
  • Drei Ausbildungspreise der Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg
  • Drei Ausbildungspreise des Handwerkskammertages Brandenburg
  • Ausbildungspreis des Landesverbandes der Freien Berufe e. V.
  • Ausbildungspreis des Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz
  • Ausbildungspreis der Beauftragten der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderungen
  • Ausbildungspreis der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg
  • Ausbildungspreis Pflege- und Gesundheitsfachberufe
Engagierte Unternehmen können sich im Zeitraum zwischen dem 10. April und 30. Juni 2025 bewerben.

Die Bewertungskriterien

  • Kontinuität in der Ausbildung
  • Qualität der Ausbildung (u. a. Unterstützung/Förderung der Auszubildenden, Nutzung digitaler Formate)
  • Innovative Ausbildungselemente (u. a. Mitgestaltung digitaler Transformationsprozesse)
  • Berücksichtigung der spezifischen Situationen von Auszubildenden mit Behinderungen oder Migrationsgeschichte
  • Ehrenamtliches Engagement der Ausbildungsbetriebe
Die Erfüllung aller Kriterien ist dabei nicht zwingend erforderlich.
Südbrandenburger Gewinner aus dem letzten Jahr war die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH, mehr zur Auszeichnung 2024 hier.