Entwicklungen der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie - Juli 2025

Forschung

Fortschrittsmonitor 2025 Energiewende

Der „Fortschrittsmonitor 2025“ betrachtet in der vorliegenden Fassung ganzheitlich den Fortschritt der letzten Jahre in den einzelnen Bereichen, untersucht unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen verschiedene Aspekte der Energiewende in Deutschland, einschließlich ihrer volkswirtschaftlichen und politischen Dimensionen, und analysiert die Zielerreichung.

Kooperation für effiziente Stack-Produktion bei alkalischer Elektrolyse

Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und Ecoclean weiten ihre Zusammenarbeit aus. Im Fokus steht eine industrielle Serienfertigung von Elektrolyse-Stacks, die als zentrale Komponente maßgeblich die Effizienz von Wasserstoffsystemen bestimmen. Bereits Anfang 2022 hatten beide Partner im Rahmen des Verbundprojekts „EcoLyzer BW“ mit der Entwicklung eines modularen Elektrolysesystems begonnen. Das daraus hervorgegangene EcoLyzer, ist eine skalierbare Lösung für Elektrolyseanlagen mit einer Leistung von 1 bis 20 Megawatt. Die Serienfertigung dieser Anlage hat Ecoclean Anfang 2024 aufgenommen.

News

ArcelorMittal stoppt Pläne für „grüne“ Stahlproduktion

Es ist ein Rückschlag für die Pläne zur klimafreundlichen Stahlproduktion in Deutschland: Der Stahlkonzern ArcelorMittal wird seine Werke in Bremen und Eisenhüttenstadt vorerst nicht auf grünen Wasserstoff umstellen. Der Bund und das Land Bremen hatten dem Unternehmen dafür eigentlich Fördergelder in Höhe von insgesamt 1,3 Milliarden Euro zugesprochen. ArcelorMittal begründet seine Entscheidung mit fehlender Wirtschaftlichkeit und der geringen Verfügbarkeit von Wasserstoff.

Grüner Wasserstoff made in Illertissen

Die Energie Schwaben Gruppe plant in Illertissen einen Elektrolyseur aufzustellen, welcher mit einer Leistung von fünf Megawatt klimaneutralem Wasserstoff liefert. Der Elektrolyseur soll ab 2027 Sonnenenergie in Gasform speichern. Damit kann im Anschluss geheizt oder getankt werden.

Förderberatung – Lotsenstelle Wasserstoff

Die Bundesregierung unterstützt die Wasserstofftechnologie entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von der Erzeugung über den Transport, die Infrastruktur und Speicherung bis hin zur praxisnahen Anwendung. Von der Grundlagenforschung bis hin zu anwendungsnahen Fragestellungen werden Vorhaben unterstützt, sodass Innovationen aus der Forschung schnell in die Praxis kommen. Darüber hinaus werden auch Fördermittel für Investitionen in Technologien und großtechnische Anlagen bereitgestellt, die unter Verwendung von grünem Wasserstoff die Dekarbonisierung von industriellen Herstellungsverfahren beschleunigen.

Events

Geschäftsanbahnungsreise Wasserstofftechnologie & CCS mit Kooperationsbörse, Besuch des deutsch-norwegischen Energiedialogs und Site Visits Norwegen/Oslo (22. September – 24. September 2025)

Die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern laden Sie vom 22. bis 24. September 2025 ein, Teil einer exklusiven Reise nach Norwegen, Oslo zu werden. Nutzen Sie die Chance, in B2B-Gesprächen und bei Treffen mit Projektentwicklern wertvolle Kontakte zu knüpfen. Diese Reise richtet sich an Unternehmen, die sich als Zulieferer in den aufstrebenden Technologien engagieren möchten. Norwegen bietet ein dynamisches Umfeld für Unternehmen, die in Bereichen wie Pumpentechnologie, Wasserstoffelektrolyse, Sicherheitstechnik, Mess- und Regeltechnik, Druck- und Speichertechnologie sowie Prozess- und Verfahrenstechnik tätig sind.

Markterkundungsreise: Erneuerbare Energien und Produktion von grünem Wasserstoff Oman/Vereinigte Arabische Emirate (20. Oktober - 24. Oktober 2025)

Die baden-württembergischen Industrie und Handelskammern bieten vom 20.-24. Oktober 2025 eine Erkundungsreise nach OMAN / VAE zum Thema Erneuerbare Energien und Produktion von grünem Wasserstoff an. Diese Markterkundungsreise bietet Ihnen die Möglichkeit, bei Firmenbesuchen und Projektbesichtigungen tiefere Einblicke in die Wasserstoffindustrie beider Länder zu gewinnen. Sie knüpfen wertvolle Kontakte zu lokalen Stakeholdern und erfahren aus erster Hand, welche Geschäftsmöglichkeiten in diesen dynamischen Märkten bestehen.
Quelle: BWIHK