Regierung beschließt Erhöhung des CO2-Preises

Die Bundesregierung hat am 20. Mai 2020 die Erhöhung des CO2-Preises auf 25 Euro/Tonne für Diesel, Heizöl, Benzin, Erdgas und Flüssiggas in 2021 beschlossen. Der höhere Einstiegspreis und der stärkere Anstieg auf 55 Euro/Tonne in 2025 waren Ende 2019 im Vermittlungsausschuss vereinbart worden. Im Gegenzug sollen die Zusatzeinnahmen zur Senkung der EEG-Umlage verwendet werden. Dazu wurde gleichzeitig die Erneuerbare Energien Verordnung (EEV) angepasst.
Während der Einstiegspreis mit 25 Euro/Tonne  stark angehoben wird, ändert sich der Versteigerungskorridor ab 2026 nur am unteren Ende. Dann wird der Zertifikatepreis in einem Preiskorridor von 55 Euro bis 65 Euro pro Tonne CO2 ermittelt. Ebenfalls wie im Vermittlungsausschuss vereinbart wird der Kompensationsmechanismus für von Carbon Leakage bedrohte Unternehmen um ein Jahr auf 2021 vorgezogen.

Mit dem aktualisierten CO2-Preisrechner der IHK-Organisation können Unternehmen ab sofort ermitteln, auf welche Mehrkosten sie sich einstellen müssen.

Quelle: DIHK