Konsultation zu einem möglichen Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben
Diese Konsultation wurde bereits abgeschlossen, die nachfolgende Veröffentlichung dokumentiert ihren Inhalt!
Koalitionsvertrag der baden-württembergischen Landesregierung sieht Überprüfung vor
Die Ausgangslage für die Region Bodensee-Oberschwaben unterscheidet sich deutlich von anderen UNESCO-Biosphärenreservaten. Das produzierende Gewerbe ist hier besonders ausgeprägt und bildet die tragende Säule für den regionalen Wohlstand. Die IHK Bodensee-Oberschwaben hat sich daher umfassend mit dem Themenkomplex auseinandergesetzt.
- Eine detaillierte Analyse der Chancen und Risiken (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 651 KB) aus der Sicht der gewerblichen Wirtschaft kommt zu dem Ergebnis: Die Einrichtung eines Biosphärengebiets Allgäu-Oberschwaben bietet per Saldo keinen Mehrwert für die Region.
- Betroffenen Gewerbebetrieben können erhebliche Einschränkungen und noch mehr Bürokratie drohen.
- Teilweise werden Parallelstrukturen zu bereits bestehenden Aktivitäten aufgebaut.
- Auch bei der Fachkräftegewinnung wäre kein Mehrwert zu erwarten.
- Ein möglicher Zugewinn beim Tourismus steht in keinem Verhältnis zu absehbaren Ertragsbelastungen betroffener Gewerbebetriebe.
- Die IHK Bodensee-Oberschwaben bereitet daher ein Positionspapier zum Biosphärengebiet Allgäu-Oberschwaben (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 477 KB) vor.
Hierzu bitten wir um Ihre Hinweise, Anregungen und Kommentare bis zum Freitag, 8. November 2024, 12:00 Uhr.
Diese Konsultation richtet sich, entsprechend dem Auftrag der Industrie- und Handelskammern, an IHK-Mitgliedsunternehmen mit Sitz in der Region Bodensee-Oberschwaben (Bodenseekreis, Landkreis Ravensburg und Landkreis Sigmaringen). Auswärtige IHK-Unternehmen bitten wir, sich an ihre zuständige IHK vor Ort zu wenden.