Hinweise für das Fallbezogene Fachgespräch

Die Ausbildungsordnung der Kaufleute für Büromanagement sieht für das Fachgespräch 2 Varianten vor. Der Auszubildende kann zwischen der Reportvarianten und der klassischen Varianten wählen. Was bei den einzelnen Varianten beachtet werden muss, wird nachfolgend beschrieben.

Allgemeine Hinweise - Reportvariante

Wird die Reportvariante gewählt, erstellt der Prüfling für jede der beiden festgelegten Wahlqualifikationen einen höchstens dreiseitigen Report über die Durchführung einer betrieblichen Fachaufgabe. Der Ausbildende (Betrieb) hat zu bestätigen, dass die Fachaufgaben vom Prüfling eigenständig im Betrieb durchgeführt wurden.
Die Reporte sind bis zum festgesetzten Termin über das IHK Bildungsportal einzureichen. Die Zugangsdaten für das IHK Bildungsportal wurden dem Auszubildenden unmittelbar nach Registrierung des Ausbildungsvertrags zugesandt. 
Dem Prüfling wird am Tag der mündlichen Prüfung mitgeteilt, welche der beiden betrieblichen Fachaufgaben vom Prüfungsausschuss ausgewählt wurde. Die darin beschriebene betriebliche Fachaufgabe bildet den Ausgangspunkt für die Entwicklung des Fallbezogenen Fachgesprächs. Das Fachgespräch wird mit einer Darstellung von Aufgabe und Lösungsweg durch den Prüfling eingeleitet (ungefähr 5 Minuten). Für die Vorstellung der Fachaufgabe werden nur konventionelle Medien (zum Beispiel Flipchart, Pinnwand und Overheadprojektor) und keine elektronische Medien (Laptop und Beamer) zugelassen. Das Fachgespräch soll höchstens 20 Minuten dauern.

Anforderungen an die Fachaufgaben

Der Prüfling soll im Fachgespräch über eine der beiden selbständig durchgeführten Fachaufgaben zeigen, dass er in der Lage ist,
  • berufstypische Aufgabenstellungen zu erfassen, Probleme und Vorgehensweisen zu erörtern sowie Lösungswege zu entwickeln, zu begründen und zu reflektieren,
  • kunden- und serviceorientiert zu handeln,
  • betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie
  • Kommunikations- und Kooperationsbedingungen zu berücksichtigen.
Erfüllt die Fachaufgabe die oben angegebenen Anforderungen nicht, können im Fachgespräch alle im Ausbildungsrahmenplan aufgeführten Inhalte zur Wahlqualifikation abgeprüft werden.

Formale Hinweise für die Reporterstellung

  • Deckblatt mit persönlicher Erklärung (siehe dazu Punkt 6)
  • 3 Seiten Umfang, DIN A 4
  • Schriftgröße 11, Schriftart Arial
  • 1,5-zeilig verfasst
  • linker und rechter Rand 2,5 cm
  • fortlaufende Seitennummerierung
  • Anlagen werden nicht zugelassen

Inhaltliche Hinweise für die Reporterstellung (Gliederungspunkte)

Die Reporte sind inhaltlich entsprechend der nachfolgenden Punkte zu gliedern. Auf Basis dieser Gliederungspunkte erfolgt auch die Bewertung des Fallbezogenen Fachgesprächs.
  • Aufgabenstellung/Arbeitsauftrag
  • Planung
  • Durchführungsphase/Begründung der Vorgehensweise
  • Rahmenbedingungen/Gesamtzusammenhang
  • Kontrolle/Bewertung der Ergebnisse

Abgabefrist für Reporte

Sommerprüfung
Winterprüfung
Upload Reporte
1. Juni
1. Dezember

Persönliche Erklärung (Inhalt)

Den Reporten ist ein vom Auszubildenden und Betreuer zu unterschreibendes Deckblatt (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 44 KB)beizufügen.

Allgemeine Hinweise - klassische Variante

Der Prüfungsteilnehmer bekommt am Tag der mündlichen Prüfung vom Prüfungsausschuss zwei praxisbezogene Fachaufgaben zur Wahl gestellt. Grundlage für die beiden Fachaufgaben ist eine der beiden Wahlqualifikationen. Dem Prüfungsteilnehmer wird eine Vorbereitungszeit von 20 Minuten eingeräumt.
Das Fachgespräch beginnt mit der Darstellung der Aufgabe und dem Lösungsweg durch den Prüfungsteilnehmer. Dafür stehen 5 Minuten zur Verfügung. Im Anschluss erfolgt das Fachgespräch, das höchstens 20 Minuten dauern soll.
Im Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, dass er in der Lage ist,
  • berufstypische Aufgabenstellungen zu erfassen, Probleme und Vorgehensweisen zu erörtern sowie Lösungswege zu entwicklen, zu begründen und zu reflektieren,
  • kunden- und serviceorientiert zu handeln,
  • betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge zu planen, durchzuführen und auszuwerten sowie
  • Kommunikations- und Kooperationsbedingungen zu berücksichtigen.