Ein Gaststättengewerbe betreibt, wer gewerbsmäßig Getränke oder zubereitete Speisen zum Verzehr an Ort und Stelle anbietet, wenn der Betrieb jedermann oder bestimmten Personenkreisen zugänglich ist. Nach dem Niedersächsischen Gaststättengesetz (NGastG) ist der Betrieb des Gewerbes vier Wochen vor dem erstmaligen Anbieten von Getränken oder zubereiteten Speisen der Gemeinde oder Stadt anzuzeigen. Die IHK berät darüber, was im Einzelnen zu beachten ist.

Das Gebrauchsmuster dient wie das Patent auch dem Schutz von technischen Erfindungen, die neu sind, auf einem erfinderischen Schritt beruhen und gewerblich anwendbar sind. Worin der Unterschied zum Patent besteht und wie der Schutz erlangt werden kann, erfahren Sie bei der IHK.

Die IHK genehmigt Lehrgänge zur Schulung der Gefahrgutbeauftragten und führt Grund-, Ergänzungs- und Verlängerungsprüfungen der Gefahrgutbeauftragten durch.

Die IHK genehmigt Schulung von Fahrern für den Transport gefährlicher Güter auf der Straße und führt Prüfungen für den Basiskurs, den Aufbaukurs Tank, den Aufbaukurs Klasse 1 und 7 durch. Nach erfolgreicher Prüfungsteilnahme stellt die IHK Bescheinigungen über diese Schulungen aus (ADR-Schulungsbescheinigung).

Die IHK informiert und berät über den Umgang mit Gefahrstoffen.

Betriebe, Vereine, Organisationen oder Institutionen, die Musik öffentlich live in Form von Veranstaltungen mit Unterhaltungs- und Tanzmusik oder als Hintergrundmusikwiedergabe per Tonträger und Hörfunk oder Fernsehen nutzen wollen, müssen die entsprechenden Rechte zur Musikwiedergabe bei der GEMA erwerben und dafür Lizenzgebühren zahlen. Rechtsgrundlage hierfür ist das Urheberrechtsgesetz. Die Höhe der Vergütungssätze ist abhängig von der Art der Musikwiedergabe, von der Größe der betroffenen Räume, von der Erhebung und Höhe eines Eintrittsgeldes, Tanzgeldes oder sonstiger Entgelte und davon, ob es eine einmalige oder wiederkehrende Musiknutzung ist, oder ob ein Jahrespauschalvertrag abgeschlossen werden soll.

Die IHK informiert und berät bei Genehmigungsverfahren und stellt Kontakte zu Behörden, Beratern und Sachverständigen her.

Bei Rechtsfragen zu Unternehmensformen, z. B. zur GbR, OHG, KG und GmbH, erteilt die IHK Auskunft.

Vor der Gründung oder dem Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes stellt sich regelmäßig die Frage, ob man "einfach so" beginnen kann oder bestimmte Zugangsregeln beachtet werden müssen. Die IHK Hannover hat für die wichtigsten Gewerbetätigkeiten von A wie Auktionator bis Z wie Zeitarbeit zusammengestellt, ob eine Tätigkeit eine Erlaubnis voraussetzt und welche Vorschriften der Gewerbeordnung einschließlich der zahlreichen Nebengesetze zu beachten sind.

Die IHK berät Unternehmensgründer über Zulassungsbedingungen für den gewerblichen Straßenpersonen- und Güterkraftverkehr.

Die IHK informiert über Schutz von Erfindungen, Mustern, Modellen, Produkten und Produktionsverfahren und Marken.

Mit grundlegenden Informationen, Erst- und Intensivberatungen sowie Seminaren hilft die IHK beim Schritt in die Selbstständigkeit.

In der (digitalen) Gründungswoche stellt die IHK ein buntes Programm rund um den Start in die Selbstständigkeit zusammen. Impulsvorträge, Diskussionsrunden und Erfahrungsberichte bieten Informationen zur Existenzgründung sowie Tipps, Impulse und Antworten auf konkrete Fragen.

Gründerinnen und Gründer, die sich aus der Arbeitslosigkeit heraus selbstständig machen, können dabei von der Agentur für Arbeit mit einem Zuschuss unterstützt werden. Über die Voraussetzungen, Konditionen und Antragswege informiert die IHK, die u. a. als fachkundige Stelle Gründungsvorhaben begutachtet.