IHKs zur Erhöhung der Vergabegrenzen: „Solche Nullen sehen wir gern!“
Potsdam, 18. März 2025 – Die heutige Erhöhung der Wertgrenzen bei Vergaben für Bau-, Liefer- und Dienstleistungen von 1.000 auf 100.000 Euro ist ein großer Schritt nach vorn (Siehe Pressemitteilung der Staatskanzlei). Das ist gut für den Standort und für Investitionen, die schneller realisiert werden. Außerdem kann es für Betriebe wieder attraktiver werden, sich an Ausschreibungen zu beteiligen.
Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Auftragsberatungsstelle Berlin-Brandenburg
"Solche Nullen sieht die Brandenburger Wirtschaft gern: Vergaben laufen künftig schneller, Leistungen werden zügiger erbracht. Wir freuen uns sehr, dass die Landesregierung unsere Empfehlung aufgegriffen hat. Wenn nun auch der Sonderausschuss Bürokratieabbau greift und die Digitalisierung in den Ämtern Tempo aufnimmt, bekommt Brandenburgs Wirtschaft den notwendigen Schub“, das sagt Ina Hänsel, Präsidentin der IHK Potsdam für die Brandenburgischen Industrie- und Handelskammern.
Die IHKs des Landes Brandenburg setzen sich seit langem für Bürokratieabbau ein und schlagen unter anderem auch eine Belastungsbremse für neue Bürokratie vor. Für jeden Zusatzaufwand durch ein neues Gesetz brauche es eine Entlastung in doppelter Höhe. Zudem regen sie an, amtliche Genehmigungen zu beschleunigen. Auch eine einfachere Bauordnung für Brandenburg wünscht sich die Wirtschaft. Daneben verlangen die Unternehmen, weniger statistische Daten an den Staat melden zu müssen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) ist eine Kooperation der drei Industrie- und Handelskammern im Land Brandenburg. Sie vertritt die Interessen von etwa 160.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.