Gemeinsame Ziele für Solingen, aber vielfältige Wege
Vier OB-Kandidaten diskutierten auf Einladung von Solingen.Business, Wirtschaftsjunioren und Bergischer IHK.
175 Gäste folgten der Einladung in die Alte Maschinenhalle auf dem Innovation Campus in Solingen: Beim Netzwerk-Event „Meet & More“ zur Kommunalwahl 2025 stellten sich die vier Oberbürgermeisterkandidaten Daniel Flemm (CDU), Josef Neumann (SPD), Jan Höttges (Solinger:innen. Gestalten. Zukunft.) und Martin Bender (BfS) in einer moderierten Diskussionsrunde den Fragen von Moderator Thorsten Kabitz (Radio RSG). Eingeladen waren alle Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters – der Einladung gefolgt sind die genannten vier Bewerber. In Kooperation von Solingen.Business, den Wirtschaftsjunioren Solingen und der Bergischen IHK stand der Abend ganz im Zeichen der Frage: Wie lässt sich Solingen als Wirtschafts- und Lebensraum auch in herausfordernden Zeiten nachhaltig entwickeln?
Bei der Podiumsdiskussion stellten die Kandidaten ihre Standpunkte und Lösungsansätze vor. Auffällig war: Bei den großen Herausforderungen herrschte breite Einigkeit – insbesondere bei den Themen Sicherheit und Ordnung in der Innenstadt, Verwaltung und Infrastruktur sowie Bildung, Fachkräftesicherung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Unterschiede zeigten sich jedoch in den vorgestellten Herangehensweisen: Während einige Kandidaten vor allem auf schnellere Verwaltungsprozesse und mehr Investitionsfreundlichkeit setzten, betonten andere die Bedeutung von sozialen Faktoren, Teilhabe und einer höheren Lebensqualität für die Attraktivität Solingens.
Beim Themenbereich Wirtschaft bestand grundsätzlich die Einigkeit, dass die Solinger Wirtschaft gestärkt werden müsse. In diesem Zuge wurde auch über die Verfügbarkeit von Gewerbeflächen für die Verlagerung von Bestandsunternehmen zwecks Expansion oder Erweiterung sowie für mögliche Unternehmensneuansiedlung diskutiert. Zudem wurden Ideen zur Umgestaltung des Handels in der Innenstadt vorgestellt.
Im Anschluss der moderierten Podiumsdiskussion konnten die Kandidaten auf die Fragen des Publikums eingehen. Dabei wurden Themen wie Tourismus als Wirtschaftsfaktor und die Organisation der Wirtschaftsförderung erörtert.
Abgerundet wurde der Abend durch intensives Networking bei Fingerfood und Getränken. Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreterinnen und Vertreter aus der Stadtgesellschaft und Kandidierende führten einen offenen Dialog.