IHK-Stadtteilgespräch für Remscheid-Lennep und -Lüttringhausen
Rund 40 Teilnehmer diskutierten über Bauanträge, Einzelhandel und Verkehrsprojekte
Auf Einladung der Bergischen IHK kamen gut 40 Unternehmerinnen und Unternehmer am 22. Januar im Konferenzzentrum Zeitraum am Lenneper Bahnhof zusammen. Hauptgeschäftsführer Michael Wenge stellte Struktur und Aufgaben der IHK vor und informierte über die laufende IHK-Wahl. Dr. Daria Stottrop, IHK-Handelsexpertin, erläuterte die Pläne der Stadt Remscheid zur städtebaulichen Aufwertung der Kölner Straße. Anschließend berichtete der Sprecher der Wirtschaftsjunioren Remscheid, Marius Melchers, von deren Aktivitäten und Projekten.
Interessiert zeigten sich die Anwesenden am Fortschritt der großen Projekte in den Stadtteilen, insbesondere dem Outlet-Center und dem Gewerbegebiet auf den Erdbeerfeldern. Die verkehrlichen Konzepte zu diesen Projekten sowie zur Kölner Straße erschienen den Unternehmerinnen und Unternehmern jedoch wenig abgestimmt. Hier wurde eine frühzeitige und transparente Kommunikation seitens der Stadtverwaltung eingefordert. Die Unternehmen boten eine Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung an, um ihre Expertise zu den örtlichen Gegebenheiten einzubringen. Ausdrücklich gelobt wurde die Wirtschaftsförderung Remscheid, die gemeinsam mit der Bergischen IHK Wirtschaftsthemen in die Verwaltung einbringen könne. Auf Nachfrage sagte Wenge zu, das Thema Bauantragstellung zu verfolgen und Entscheidungen anzumahnen, die für den Wirtschaftsstandort Remscheid wichtig seien. Derzeit würden Entscheidungen noch zu lange dauern und verursachten dadurch hohe Kosten auf Unternehmensseite. IHK-Vizepräsidentin Bärbel Beck sowie IHK-Vizepräsident Dr. Roman Diederichs werden die Themen im Bezirksausschuss Remscheid der Bergischen IHK mit der Stadtspitze besprechen.
Der IHK-Hauptgeschäftsführer ermutigte die lebhaft diskutierenden Unternehmerinnen und Unternehmer ausdrücklich, sich im IHK-Ehrenamt, etwa als Mitglied in den Fachausschüssen oder im Bezirksausschuss Remscheid einzubringen. Bei einem kleinen Imbiss konnten die Anwesenden die Diskussionen fortführen und untereinander netzwerken.
Der nächste Austausch wird voraussichtlich in Wuppertal/ Langerfeld-Beyenburg stattfinden.