IHK-MEDIENINFO NR. 63/23 VOM 22.8.2023

Unternehmen im Rheinland investieren in Klimaschutzmaßnahmen

Der Klimawandel und die Klimaschutzpolitik führen zu vielfältigen Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen, das ist das Ergebnis einer Studie der sieben Industrie- und Handelskammern im Rheinland. Basis der Untersuchung war eine Umfrage, an der sich 1000 Unternehmen, darunter auch 115 aus dem Bergischen Städtedreieck, beteiligt hatten.
Trotz der derzeit zahlreichen Herausforderungen für die Unternehmen haben bereits mehr als zwei Drittel der befragten Betriebe konkrete Maßnahmen zur Treibhausgasreduzierung in ihren Unternehmen ergriffen, insbesondere Energieeinsparungen und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien. Diese und weitere Maßnahmen haben spürbare Investitionen erfordert. Rund 60 Prozent der befragten Unternehmen haben dementsprechend in den vergangenen fünf Jahren ihre Investitionen in den Klimaschutz erhöht.
„Die Studie verdeutlicht aber auch, welche Hürden die Unternehmen beim Klimaschutz sehen“, so Ralph Oermann, zuständiger Bereichsleiter bei der Bergischen IHK. Die Unternehmen benennen dabei die Kosten der Maßnahmen und die daraus entstehenden Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit. Zudem beklagen sie die großen bürokratischen Herausforderungen und die unsicheren politischen Rahmenbedingungen, die gerade die für Klimaschutzmaßnahmen erforderlichen längerfristigen Investitionsplanungen behindern.